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Slave To The Empire
Info
Musikrichtung:
Hard Rock
VÖ: 19.10.2012 (earMusic / Edel) Gesamtspielzeit: 66:05 Internet: http://www.facebook.com/pages/TN/264254906995701 |
Nachdem Don Dokken und seine Band sich vor ein paar Wochen mit dem eher lauwarmen Album Broken Bones zurückgemeldet hat, kommen nun die restlichen Gründungsmitglieder von Dokken unter den Namen T&N daher und veröffentlichen eine Langrille, welche Broken Bones zum Frühstück verspeist. Die Abkürzung T&N steht dabei für Tooth And Nail. Dass die Dokken Gründungsmitglieder Brown, Pilson und Lynch auf eines der Klassikeralben von Dokken anspielen dürfte klar sein.
Das Album Slave To The Empire kommt mit sieben neuen Songs und fünf Neueinspielungen der erfolgreichsten Dokken Hits. Ebenfalls haben T&N sich eine illustre Schar an Gastmusikern ins Studio geholt. Neben Doug Pinnick (Kings X) bekommen wir es mit Sebastian Bach (ex Skid Row), Tim „Ripper“ Owens und Brian Tichy zu tun.
Als alter Dokken Fan habe ich mir zuerst die Neueinspielungen von “Tooth And Nail“, “It’s Not Love“, “Into The Fire“ und “Kiss Of Death“ angehört. “Tooth And Nail“ wird von Doug Pinnick eingesungen. Durch die wesentlich tiefere Stimmlage, im Vergleich zum Originalgesang, bekommt der Hard Rock Klassiker eine coole und moderne Note verpasst. “It`s Not Love“ wurde von Warrant Sänger Robert eingesungen. Die neue Version ist sehr nahe an der alten und wurde kaum verändert, während “Into The Fire“ ein wenig frischer als die Originalversion klingt. Basser Jeff Pilson macht eine gute Figur als Sänger. “Alone Again“ wurde von Sebastian Bach modernisiert, der Song war in der ursprünglichen Version eher ein Langweiler und auch in der neuen Variante mag “Alone Again“ auch nicht so richtig zünden. Für “Kiss Of Death“ hat man sich Tim „Ripper“ Owens gesichert, auch dieser Song ist sehr nah an der Originalaufnahme gehalten, kommt aber durch den aggressiven Gesang des ex-Judas Priest Sänger ein wenig härter rüber.
Die neue Songs von T&N sind deutlich an das Erbe der ehemaligen Band des Trios Lynch / Pilson / Brown angelehnt. Erstaunlich ist der wirklich gute Gesang von Bassist Jeff Pilson. Ich wusste nicht, das Pilson ein solch versierter Sänger ist. “Slave To The Empire“, “Jesus Train“ und “Mind Control“ sind 80er Jahre Hard Rock im modernen Gewand!
Rainer Janaschke
Trackliste
1 | Slave To The Empire | 4:40 |
2 | Sweet Unknown | 5:42 |
3 | Tooth And Nail | 3:36 |
4 | It`s Not Love | 5:49 |
5 | Rhythm Of The Soul | 5:36 |
6 | When Eagels Die | 6:02 |
7 | Into The Fire | 6:32 |
8 | Alone Again | 4:28 |
9 | Mind Control | 5:20 |
10 | Kiss Of Death | 5:50 |
11 | Jesus Train | 5:50 |
12 | Access Denied | 6:40 |
Besetzung
George Lynch: Gitarre
Mick Brown: Drums
Gastmusiker:
Doug Pinnick: Gesang auf Tooth And Nail
Robert Mason: Gesang auf It’s Not Love
Sebastian Bach: Gesang auf Alone Again
Tim „Ripper“ Owens: Gesang auf Kiss Of Death
Brian Tichy: Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |