Reviews
Force of destruction
Info
Musikrichtung:
Heavy Metal
VÖ: 19.10.2012 (Napalm Records) Gesamtspielzeit: 51:46 Internet: http://www.paragon-metal.com http://www.facebook.com/paragonmetal |
Für Bandverhältnisse vier schier unglaublich lange Jahre liegen zwischen Force of destruction und seinem nicht ganz so mitreißenden Vorgänger Screenslaves. Aber außer, dass man bei Napalm Records ein neues Label-Zuhause fand und seine Gitarristensektion austausche, hat sich nichts bei Paragon geändert. Und das ist auch gut so! Die Nordlichter blieben schließlich über zwei Jahrzehnte sich selbst treu und wer will da schon große Veränderungen hören?
Die Angst, dass der Wechsel der beiden Sechssaiter sich irgendwie negativ bemerkbar machen würde, ist unbegründet. Denn bereits mit dem Opener „Iron will“ fegt man etwaige Bedenken ohne Weiteres beiseite. Die Riffs donnern immer noch wie eh und je und eingängige Refrains und Hooks gibt es im Dutzend. Ihren charakteristischen Sound, der sich noch immer voll im Fahrwasser von Accept und Grave Digger bewegt, hat die Band also behalten.
Fehlen nur noch die Songs. Und auch hier gibt man sich keinerlei Blöße. Das Material ist durchgehend gut. Egal ob es typische Uptempo-Kracher wie „Tornado“ oder „Bulletstorm“ sind, ein melodischer Stampfer wie „Dynasty“ oder eine epische Nummer wie „Demon's lair“. Das schon fast doomig schwere „Blood & iron“ bringt etwas Abwechslung. Der Härtegrad der Songs ist wieder ziemlich angenehm und auch der Sound vom alten Wegbegleiter Piet Sielck erinnert an alte Glanztage.
Die Bandpause hat sich offensichtlich gelohnt, denn Force of destruction ist das stärkste Paragon-Album seit Jahren und macht durchgehend Spaß!
Mario Karl
Trackliste
1 | The last day on earth | 1:14 |
2 | Iron will | 5:20 |
3 | Tornado | 4:54 |
4 | Gods of thunder | 4:54 |
5 | Bulletstorm | 4:06 |
6 | Blood & iron | 8:16 |
7 | Blades of hell | 3:37 |
8 | Dynasty | 5:26 |
9 | Rising from the black | 4:49 |
10 | Demon's lair | 6:05 |
11 | Secrecy | 4:40 |
Besetzung
Jan Bünning (Bass, Background-Gesang)
Christian Gripp (Schlagzeug)
Wolfgang Tewes (Gitarre)
Jan Bertram (Gitarre, Background-Gesang)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |