Reviews
Cannibal Nation
Info
Musikrichtung:
Power Metal
VÖ: 19.10.2012 (AFM Records) Gesamtspielzeit: 48:49 Internet: http://www.mobrules.de |
Eigentlich hatte ich gedacht, dass den deutschen Power Metal Urgesteinen mit dem letzten Album Radical Peace zumindest ein kleinerer Durchbruch gelingen könnte. Aber leider ist das sehr gute Album ein wenig untergegangen und dies trotz durchweg guter Reaktionen auf Radical Peace.
Mit einem neuen Keyboarder im Line Up nehmen Mob Rules erneut Anlauf und mit Cannibal Nation hat die Band auch ein paar gute Argumente im Gepäck und zwar in Form von starken Songs. Zunächst fällt auf, dass Mob Rules ein gutes Stück progressiver geworden sind. Songs wie “Close My Eyes“ und “Lost“ lassen sich zwar nicht in die Progressive Metal Schublade einsortieren, bieten aber geschickte Rhythmik und Tempowechsel, wie man sie im sonst eher gradlinigen Power Metal selten findet.
“Soldiers Of Fortune“ ist eher episch ausgelegt. Der Song beginnt mit einem coolen Mix aus Keyboard und Gitarrenriffs und ist der Rocker von Cannibal Nation.
Cannibal Nation fehlt es vielleicht ein wenig an schnelleren Songs, da sich die Band in der Vergangenheit aber meistens im Midtempo Sektor bewegt hat, war damit aber zu rechnen. Die schöne Ballade “Sunrise“ beendet das Album.
Ich kann nur zum Antesten raten, denn Cannibal Nation bietet Power Metal Mucke auf hohem Niveau!
Rainer Janaschke
Trackliste
1 | Close My Eyes | 6:19 |
2 | Lost | 6:28 |
3 | Tele Box Fool | 4:18 |
4 | Ice And Fire | 7:01 |
5 | Soldiers Of Fortune | 4:49 |
6 | The Sirens | 4:26 |
7 | Scream For The Sun (May 29th 1953) | 5:39 |
8 | Cannibal Nation | 4:18 |
9 | Sunrise | 5:31 |
Besetzung
Matthias Mineur: Gitarre
Sven Lüdke: Gitarre
Markus Brinkmann: Bass
Jan Christian Halfbrodt: Keyboards
Nikolas Fritz: Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |