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Threshold

Extinct Instinct

Info Musikrichtung: Progressive Metal VÖ: 12.10.2012 (Nuclear Blast) Gesamtspielzeit: 77:32 Internet: http://www.thresh.net

Nuclear Blast nutzt die Gunst der Stunde und veröffentlicht die nächsten Alben der Briten Threshold. Diesmal sind die Alben Extinct Instinct und Clone an der Reihe.

Extinct Instinct stellt die Rückkehr von Damian Wilson zur Band dar. Gleichzeitig ist Extinct Instinct wahrscheinlich das Album der Band, welches am schwersten zu greifen ist. Threshold waren weder vor, noch nach diesem Album so progressiv. Ob dies daran liegt, dass die Band vorher mit Dream Theater und den Frickelkönigen Psychotic Waltz auf Tour waren kann nur gemutmaßt werden.

Ich denke auch, dass Damian Wilson teilweise hörbar mit den Gesangsmelodien zu kämpfen hat, welche für seinen Vorgänger Glynn Morgan geschrieben worden sind. Insbesondere der hohe Gesang bei Somatography ist teilweise wirklich schwer verdaubar.

Trotzdem gibt es auf Extinct Instinct ein paar Songs, welche die Klasse von Threshold beweisen. Dazu gehört unter anderem der Song “The Whispering“ und insbesondere der abgefahrene Refrain, welcher von der Band hier produziert wird. Auch das überlange “Eat The Unicorn“ kann überzeugen. Selten waren Threshold so heavy zugange wie in diesem Lied.

Extinct Instinct wurde bereits 2004 neu aufgelegt. Die heutige Neuauflage unterscheidet sich vor allem mit dem Bonusmaterial. Mit “Seque“, “Mansion“, “Virtual Isolation (Radio Edit)“ und “Smile At The Moon“ gibt es ein paar Bonustrack, welche ich in noch nicht kannte.

Extinct Instinct ist das am schwersten verdaubare Album der Briten, wer es noch nicht im Regal stehen hat, bekommt mit der Neuauflage die Chance seine Sammlung zu vervollständigen.

Rainer Janaschke