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Reviews

Azurazia

Lowering the mediterian, Irragating the Sahara (Music to a film that not exist)


Info

Musikrichtung: Ambient / Electronica / Experimental

VÖ: 18.06.2012

(Grautag Records )

Gesamtspielzeit: 70:14

Internet:

http://www.grautagrec.com

Die drei Musiker des Projekts Azurazia sind nach Marokko gegangen, um sich von der Musik des Afrikanischen Kontinents faszinieren zu lassen. Die Idee des "Soundtracks zu einem nicht existierenden Films" wurde durch das Atiantropa Projekts des deutschen Architektens Hermann Sörgel beeinflusst, welches niemals realisiert wurde. Dieses Mammutprojekt sollte durch einen hydraulischen Staudamm den Atalantk vom Mittelmeer trennen umd damit die Kontinente Asien, Europa und afrika zu vereinen und gleichzeitig die Sahara fruchtbar zu machen.
Wer nun ein weltmusikalisches Werk erwartet, liegt völlig falsch. Die vier Tracks des Vinyldoppelalbums liegen alle über 17 Minuten und bewegen sich im reinen Ambient / Elektrobereich. So bietet der erste Track eine wabernde Elektronuik durch die sich über die ganze länge eine Hubschrauberartigesgeräusch zieht. Hierüber liegen elektronische, ambiente klänge, die einen dichten Sound erzeugen. Schwebende Psychedelik und traumstische Geräusche durchfahren den Hörer.De zweite Track ist kalrt und dunkel. Dröhnende Elektronik, viel Hall und sphärische sounds bohren sich durch die Gehörgänge. Bedrohlich und doch anziehend.
Der dritte Track ist wesentlich zerfaserter, Geräusche Sounds und dann und wann auftauchende Synthiesounds. Eine Sprechstimme in der Mitte bringt Mystik ein, die dann durch psychedelisch verhallende sounds abgelöst wird. Ab der Mitte tauchen dann tatsächlich leicht afrikanisch wirkende rhythen auf, die dann jedoch wieder in Saientsamples, die kakophonisch einströmen übergehen. Im Vierten track geht es zunächst sphärisch weiter, doch in der mitte beginnt dann tatsächlich ein afrikanischer Beat der eine elektronischen Psychedelik Folk abliefert. Klingt ein wenig wie Saturina. Am Ende zerfasert der Track in Ambienten Soubnds und Gesangssamples. Trotzdem ein fast fröhlicher Abschluss für ein eher dunkles Album.

Eine sehr interessante Musik, die nicht zu Unrecht als Soundtrack deklariert wurde. Freunde der experimentellen Alben der Legendary Pink dots, deren Sängers Edward Ka-Spel oder dem Projekt Mimir liegen hier gold richtig.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Morning sodium Azuramuezz - Walter Hamid ventilaspasm Antonov 242 - Landing at Sourakdim Kim16:54
2Tanger coast Mansoudae ghosts - Can of Nefertitea at watertank souk - lowering the Mediterranean - Gnawa Airport18:10
3Sidi Ayoub - Evaporated hopes of Gibraltar Dam - Spraying Dasein at Ryugyong Amenhotel Amenhotep - Irrigating the Sahara17:43
4Tankertrain intro- Central Tchad Datch heatwave - Omarirail Azuratrans - Hunting shipwrecks along sublimed lakes - Invocation of my terminal beach brother17:27

Besetzung

Vincent Epplay
Pharao Chronium
Arnut Maguet
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger