····· Assaf Levitin lebt im Spagat zwischen Israel und Deutschland ····· Abgesagt: MEET & GREET mit Huxley Would Approve / Single Celled Organism / Syrinx Call / Vlyes ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Bible of the Devil

For the love of thugs and fools


Info

Musikrichtung: Heavy Rock/Metal

VÖ: 15.06.2012

(Cruz del Sur Music)

Gesamtspielzeit: 47:49

Internet:

http://bibleofthedevil.com
http://www.facebook.com/bibleofthedevil

Eigentlich könnte man die Amis Bible of the Devil schon als alte Hasen bezeichnen. Immerhin haben sie es seit ihrer Gründung 1999 auf sechs Alben gebracht. For the love of thugs and fools ist ihr siebtes. Seit geraumer Zeit hat man zudem eine Heimat beim italienischen Qualitäts-Label Cruz del Sur gefunden. Dort ist man aber so etwas wie ein Außenseiter. Statt traditionellem Metal, gibt es (nicht weniger traditionellen) Hardrock.

Dieser verleugnet zwar nie seine Wurzeln, klingt aber glücklicherweise weder nach einer derzeit so typischen Retroveranstaltung, noch hat man seinen Sound mit einer pseudocoolen Stoner-Schlagseite gewürzt. Es ist einfach ein lässiger Sound irgendwo in der Mitte zwischen Ted Nugent, Thin Lizzy und einem satten Tritt in den Allerwertesten. Der Gesang ist angenehm räudig und vor allem die vielen Twin-Guitar-Einlagen sorgen für jede Menge Spaß. Das ist Musik, bei der man sich nicht aufregt, wenn der Sound auch ein wenig dumpf ist (was hier der Fall ist).

Und neben der Beibehaltung ihrer Stilistik haben Bible of the Devil auch qualitativ nicht abgebaut. Denn For the love of thugs and fools ist von vorne bis hinten eine ziemlich lässige Scheibe geworden. Zwar sind sich die einzelnen Songs meist ähnlich, überzeugen aber mit Spiellaune und jeder Menge Lässigkeit. Allen voran das eröffnende Doppel „Sexual overture/While you were away“, das stampfende „Raw & order“, das dynamische „The parcher“ und vor allem die Gitarrenduo-Orgie „Anytime“.

In Sachen Attitüde haben Bible of the Devil nicht gerade wenigen Konkurrenten etwas voraus. Wer noch nach dem richtigen Soundtrack für heruntergekurbelte Scheiben und gemütliches Cabrio-Cruisen sucht, ist hier nicht gerade an der falschen Adresse!



Mario Karl

Trackliste

1Sexual Overture / While You Were Away6:24
2Out for Blood5:41
3Raw & Order4:52
4The Parcher5:44
5I Know What Is Right (In the Night)5:09
6Anytime4:33
7Can’t Turn Off the Sun5:28
8Yer Boy4:38
9Night Street5:20

Besetzung

Greg Spalding (Schlagzeug)
Mark Hoffmann (Gitarre, Gesang)
Nate Perry (Gitarre, Gesang)
Darren Amaya (Bass)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger