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Reviews

Delain

We Are The Others


Info

Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 01.06.2012

(Roadrunner / Warner)

Gesamtspielzeit: 47:43

Internet:

http://www.delain.nl

Im Genre des Female Fronted Metal über mehrere Jahre konstant zu bestehen, ist durchaus Anerkennung wert. Zum einen gibt es immer noch beinharte Metaller, welche überhaupt nicht verstehen können, dass eine Frau auch im harten Genre das Mikrofon schwingen kann, zum anderen ist dieser Hartmetall Sektor ziemlich überlaufen, so dass man manchmal tatsächlich Schwierigkeiten hat die Perlen zu finden.

Delain, gegründet vom ehemaligen Within Temptation Mitglied Martijn Westerholt, legen mit ihrem dritten Album We Are The Others ihr bisher reifstes Werk vor. Wie auf den beiden vorherigen Alben haben Keyboard und bombastische Arrangements weiterhin einen großen Anteil am Gesamtsound der Niederländer, allerdings sind die Gitarren deutlich stärker in den Vordergrund gerutscht. Schon bei “Mother Machine“ springen einem die 6 Saiten quasi ins Gesicht. Dies kannte ich von Delain so nicht und ich bin positiv überrascht.

Besonderes Augenmerk sollte man auf den Titeltrack “We Are The Others“ haben. Mit seinem elektronisch klingenden Intro könnte man fast meinen jetzt kommt ein Dance Track. Stattdessen gibt es aber einen sehr melodischen Rock Song, welcher auch textlich ein ernstes Thema behandelt. Delain singen über einen Gewaltakt, dessen Opfer ein Mädchen war und das nur weil es wegen seines Gothic Looks anders als die Norm ausgesehen hat.

We Are The Others ist ein starkes Album geworden, welches sich vor den letzten Veröffentlichungen von Within Temptation, Nightwish oder auch Lacuna Coil nicht zu verstecken braucht!



Rainer Janaschke

Trackliste

1Mother Machine4:36
2Electricity4:11
3We Are The Others3:19
4Milk And Honey4:28
5Hit Me With Your Best Shot3:58
6I Want You4:52
7Where Is The Blood3:16
8Generation Me3:44
9Babylon4:07
10Are You Done With Me3:07
11Get The Devil Out Of Me3:20
12Not Enough4:45

Besetzung

Charlotte Wessels: Vocals
Timo Somers: Guitars
Martijn Westerholt: Keyboards
Otto Schimmelpenninck van der Oije: Bass
Sander Zoer: Drums

Gäste:
Burton C. Bell: Vocals on “Where Is The Blood“
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger