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Garland Jeffreys

The King of In Between

Info Musikrichtung: Rock / Blues / Singer/Songwriter VÖ: 04.05.2012 (India/Big Lake Music) Gesamtspielzeit: 50:35 Internet: http://www.garlandjeffreys.com http://www.india-media.de

Mit dem Namen Garland Jeffreys kann vielleicht nicht jeder mehr noch auf Anhieb etwas anfangen, obwohl dieser Mann wohl doch nicht so ganz unbekannt ist. Seinen größten Output hat er wohl vor allem Ende der 70'er bzw. Anfang der 80'er gehabt, und seine Songs "Matador" (1980) und "Hail hail Rock'n'Roll" (1992) sind wohl doch so manchem im musikalischen Gedächtnis hängen geblieben.

Umso interessanter ist es natürlich zu sehen, was aus diesem "Two-Hit-Wonder" geworden ist. Sein letztes Studio-Album liegt schon etwas länger zurück: Wildlife Dictionary erschien 1997, seitdem, also seit 15 Jahren, gab es bis auf Best-Of-Zusammenstellungen (z.B. diese hier) nicht viel neues von Garland Jeffreys. The King of In Between heißt nun das etwas überraschend erscheinende neue Werk.

Und dieses ist durchaus gelungen, wenn auch der dritte Radio-Hit in Europa in der Karriere von Garland Jeffreys nicht mitgeliefert wurde. Aber ansonsten bietet The King of In Between einen hörenswerten und selbstkomponierten Mix aus Rock, Pop, Blues, Funk und Singer/Songwriter-Musik. Mit "Coney Island Winter" geht es in einer Mischung aus Stones und Springsteen recht gut los, die folgenden Stücke "I'm Alive" (ein schönes Rockstück, noch am ehesten als Single geeignet) und "Streetwise" dürfen wohl ebenso zu den Höhepunkten dieser abwechslungsreichen Scheibe gezählt werden wie das akustische "In God's Waiting Room" oder "The Contortionist", bei dem er von seinem alten Studienkollegen Lou Reed begleitet wird. Schöne Scheibe, ein Antesten lohnt!

Jürgen Weber