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Reviews

Oholics

Orbits


Info

Musikrichtung: Alternative Rock / Psychedelic Rock / Shoegaze

VÖ: 30.05.2012

(Lose it production / Border Music)

Internet:

http://www.myspace.com/oholics
http://www.oholics.com

Die schwedischen Oholics gibt es seit 2008 und mit Orbits veröffentlicht die Band nun Ihr 2. Album. Bereits im letzten Oktober gab es ja die Vorabsingle “ Suzy Banyon Blues“, eine fantastische psychedelische Poprocknummer. Auch dieser Song ist auf dem 10 Song starken Album, an dem sich der Rest zwangsläufig messen lassen muss. Das Niveau dieser Single wird nicht immer, doch häufig erreicht. Der flirrende Opener “Transfer Orbit“ mit wummernden Bass und schönen psychedelischen fanfaren legt gut los und zieht den Hörer in den Oholics kosmos. Darauf folgt sogleich die erwähnte Single, damit ist man erst einmal hervoragend bedient. In “Last Stoned Monday“ spielen dann Perkussionen zunächst eine größere Rolle bevor sich eine psychedelische Walzerfahrt mit einer einprägsamen Gitarre und vielen flirrenden Sounds entwickelt. Die Rhythmustruppe treibt den Song jedoch stetig voran. “Astana City““Out of Jack“ wird es dann erstmals etwas balladesker. Das Soundgewandt bleibt das gleiche, tiefe Keyboards, psychedelische Gitarren und ganz schwere Tom Tom´s. “Moonraker“ startet wie ein früher Spacesong Pink floyds, treibender Bass, verzerrte gitarren und elektronisch brummende Sounds formen diesen spaciigen und flotten Song. “Snowflahkes“ geht dann wieder rockiger und wilder zur Sache. Kreischende verzerrte Sounds, aggressive Stimme, wilde Perkussion, Headbangen bitte. Mit “The Itch“ folgt ein weiterer Höhepunkt. Schwere Dtrums, eine pumpender Bass und sehr präsente Soundlandschaften bilden den perfekten Psychedelik Rock song, viel besser haben es die Dukes of Stratosphear, deren Alter Ego XTC oder Rain Parade oder wie sie alle hießen auch nicht hinbekommen. Mit dem letzten (gelisteten) Track gibt es dann nochmal eine deutliche Floydrefferenz, der Rhythmus und die Melodie erinnert schon stark an die Wright Kompositionen von der Dark side oder aber auch Passagen von a Saucerful of Secrets. Ein wunderschön verquerter, balladesker psychedelischer Absacker. Im unbetitelten, nicht gelisteten letzten Song geht es dann nochmal psychedelisch forsch ab.
Diese Scheibe hat deutlich zwei Gesichter. Hört man sie in der rechten Lautstärke, am besten über Kopfhörer, ist sie grandios, nebenbei und zu leise gehört ist sie verschenkt. Diese Konkurenz für Kula Shaker und The Soundtrack of our Lives ist mächtig. Das sie mit dem Produzenten der letztgenannten dieses album erarbeitet haben nur folgerichtig und hörbar.
Für Psychpoprockfans unverzichtbar.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

11. Transfer Orbit
22. Suzy Banyon Blues
33. Last Stoned Monday
44. Astana City
55. Out of Track
66. Moonraker
77. Hambone W.N.
88. Snowflakes
99. The Truth
1010. Out of Nothing
1111. Hidden Track

Besetzung

Anders Thunarf: Sitar, Percussion, Spacebox
Axel Mord: Keyboards
Hannes Thunberg: Bass, Backing Vocals
Christoffer Rydeståhl: Vocals
Niklas Hjort: Drums
Peter Freibergs: Guitars
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger