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Reviews

Blake

Starbinger


Info

Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 26.07.2004

(Spinefarm Records / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 41:32

Internet:

http://www.manisaplanet.com

Vier Musiker spielen in einer Band. Eines Tages treffen sie in einer Kneipe auf einen Mann namens Blake, der die Band auf eine Mission schickt und ihr als fünftes Mitglied beitritt - zwar ohne Songs zu schreiben oder ein Instrument zu spielen, sondern um die Jungens auf den rechten Weg zu geleiten. Nachdem sie ihr Ziel erreicht und die "most powerful rock music the universe has ever witnessed" kreiert haben, verschwindet der geheimnisumwobene Wanderer plötzlich wieder.

Das zumindest will uns die Bandinfo weismachen. Egal, wie viel (oder wenig) an dieser hanebüchenen Story wahr ist - wir gehen mal davon aus es stimmt so, wie es darnieder steht: Dann muss dieser Blake, nach dem sich die Band übrigens in seinem Andenken benannt hat, ein großer Fan von Danzig gewesen sein. Vor allem im Gesangsstil sind die Ähnlichkeiten stark ausgeprägt, ansonsten geht es etwas langsamer und bluesiger zu als beim großen Vorbild.

Stellenweise hat Blake seine Sache richtig gut gemacht. "Starbringer" ist ein perfekt eingängiger Opener, "Evil remains evil" verzückt mit entzückender Bridge und das rundherum gelungene "Circles of Light" ist vielleicht der Höhepunkt des Albums. Gegen Ende flacht alles ein wenig ab und es macht sich eine gewisse Sattheit breit, da der Sound zu wenig vielfältig ist, als dass er 40 Minuten lang begeistern könnte.

Kann man durchaus empfehlen, den Starbringer - sind nur noch einige Fragen zu klären: Ist das in finnischen Kneipen ausgeschenkte Bier vielleicht nur deshalb so teuer, weil es besondere halluzinogene Wirkungen hervorruft? War der mysteriöse Rockmissionar GEMA Mitglied und wird sich an den CD Verkäufen der Band demnächst dumm und dämlich verdienen? Und schlussendlich: Hat eine vielversprechende Rockband es wirklich nötig, sich ein solch ausgelutschtes Märchen auszudenken!? Fragen über Fragen, wir werden es nie erfahren...



Hendrik Stahl

Trackliste

1To the Stars0:46
2Starbringer3:58
3Call her Name3:19
4Evil remains evil4:20
5Walk in4:12
6Circles of Light4:25
7Other Side1:05
8Beggars Farm4:04
9Crawl3:52
10Son of Fire3:39
11Black Spirit3:49
12Junkie is coming3:00
13Dark Side of the Planet1:03
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger