····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Black Breath

Sentenced to life


Info

Musikrichtung: (Death) Metal/Hardcore

VÖ: 30.03.2012

(Southern Lord / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 32:42

Internet:

http://blackbreath.com
http://www.facebook.com/BLACKBREATH.MUSIC

Man, Black Breath sind schon ein paar coole Säue! Man nehme nur das bewusst trashige, Kill ’em all zitierende Cover und lausche wie die Truppe einem wie so nebenbei auf ihrem zweiten Album Sentenced to life einen ganzen Sack voll ungezügelt brutaler Songs um die Lauscher haut. Die Mixtur aus altmodischem Death Metal der schwedischen Schule (Marke Entombed/Dismember), gepaart mit wüstem Thrash und unbarmherziger Crust/Hardcore-Attitüde sowie schmutzigstem Rock’n’Roll geht sofort ins Blut über.

Der per se irgendwie altmodische Prügelsound hat so auch schon auf dem Debüt vor zwei Jahren funktioniert. Mittlerweile hat man den Rockanteil leicht zurückgeschraubt und dafür die Todesblaudosis etwas erhöht. Das sorgt dafür, dass das Ganze noch etwas massiver klingt und man sich amtlich zu Songs wie dem rasanten Titeltrack oder dem kurzen, aber heftigen „Doomed“ die Birne abschrauben kann. Dazu gibt es noch derben Walzen-Groove und krasse, wenn auch kurze Soloausfahrten. So etwas wie „Entspannung“ gewährt mal kurz die angedoomten „Endless corpse“ und „The flame“ - wenn auch diese zehnmal schneller als typische Verdammnis-Bands sind und sich beim giftig, keifenden Gesang die Nackenhaare aufstellen.

Die amerikanischen Rabauken erfinden das Rad mit Sentenced to life keineswegs neu, bringen die Chose aber so lässig und auf den Punkt rüber, dass man es einfach gut finden MUSS. Zumindest wenn man etwas für fiesen Lärm übrig hat. Der Spaßfaktor ist jedenfalls ziemlich hoch. Die Songs selbst sind auch wirklich welche und nicht nur aneinander gereihte Versatzstücke und besitzen einen gewissen Wiedererkennungswert, der die Band von so manchem Konkurrenten abhebt. Das heißt doch schon mal was!



Mario Karl

Trackliste

1Feast of the Damned (2:52)
2Sentenced to Life (2:24)
3Forced into Possession (1:57)
4Home of the Grave (3:30)
5Endless Corpse (4:31)
6Mother Abyss (2:33)
7Of Flesh (3:33)
8Doomed (2:00)
9The Flame (4:09)
10Obey (5:13)

Besetzung

Neil McAdams (Gesang)
Eric Wallace (Gitarre)
Zack Muljat (Gitarre)
Elijah Nelson (Bass)
Jamie Byrum (Schlagzeug)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger