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Neil Diamond

The Very Best of Neil Diamond - The Original Studio Recordings

Info Musikrichtung: Singer/Songwriter / Country / Folk VÖ: 09.03.2012 (Sony Music / Columbia Records) Gesamtspielzeit: 74:58 Internet: http://www.columbiarecords.com http://www.neildiamond.com http://www.promo-team.de

Der Mann ist schon ein Phänomen und eine Legende: Seit 1966 veröffentlicht Neil Diamond ohne Unterbrechung regelmäßig neue Studioalben, seine Songs sind zum Teil Klassiker, die ohne Unterlass gecovert werden und wer wollte, konnte den mittlerweile 70jährigen im letzten Jahr sogar noch einmal live in Deutschland erleben.

Columbia Records veröffentlicht jetzt mit The Very Best of Neil Diamond - The Original Studio Recordings eine Zusammenstellung über das Schaffen des US-Sängers. Es ist natürlich nicht die erste Best-Of von Neil Diamond, aber eine sehr würdevolle und ansprechende geworden. Es wird nämlich (fast) die komplette Schaffensphase dokumentiert - labelübergreifend, ohne dass aus urheberrechtlichen Gründen auf Live-Versionen zurückgegriffen wird. Angefangen von den Sechzigern bis hin zu Stücken aus dem letzten Jahrzehnt gibt es 23 Stücke als Original-Studio-Versionen aus den Jahren 1966 bis 2008. Allerdings muss man erwähnen, dass die 20 Jahre zwischen 1985 und 2004 komplett ausgespart wurden.

Mit dabei sind natürlich seine Klassiker (u.a. "I Am... I Said", "Song Sung Blue"), wobei auffällt, dass Cover-Versionen von Neil Diamond zum Teil doch bekannter geworden sind als die Originale ("Red, Red Wine" von UB40, "I'm A Believer" von The Monkees). Dies alles zwar (leider) nicht in chronologischer Reihenfolge, doch der Altersunterschied von insgesamt über 40 Jahren der Titel fällt kaum auf - sowas nennt man dann wohl zeitlos.

Insgesamt ein Best-Of-Album wie man es sich nur wünschen kann: komplett labelübergreifend, ohne Live-Versionen, ohne den obligatorischen neuen, unveröffentlichten Song. Dazu ein Booklet, in dem Neil Diamond persönlich zu jedem Stück noch ein paar Sätze schreibt. Zu jedem Song ist zudem das Erscheinungsjahr angegeben, die höchste Chart-Platzierung und von welchem Album es entliehen wurde. Was will man mehr? Angesichts eines Portraits über 40 Jahre vielleicht höchstens ein Doppel-Album...

Jürgen Weber