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Zebra & Snake

Sweetest Trasure EP

Info Musikrichtung: (billiger & schlechter) Synthie Pop VÖ: 04.02.2012 (Mascot Records / Pid) Gesamtspielzeit: 32:33 Internet: http://www.zebraandsanke.com

Der Dreier Zebra & Snake aus Finnland hat sich dem achtziger Jahre Synthiepop verschrieben und dies auch bereits als Vorband von OMD auf deren Reunionstour unter Beweis gestellt. Diese 8 Songs umfassende EP (Wobei es eigentlich nur 4 sind, die es dann noch mal als Radio Edit gibt) ist wohl der Vorbote für das für Mai angekündigte Album.
Nun, eigentlich bin ich ja ein Kind der Achtziger und die (frühen) OMDmochte ich sehr.Doch leider beziehen sich Zebra & Snake eher auf deren Spätphase was den kompositorischen Gehalt angeht. Soundmäßig erinnern sie an frühe Synthiepopversuche der Achtzieger. So blubbert der Titelsong ziemlich dahin, nur zum Ende hin gibt es ein wenig Pep. Das Zweite Stück “Now and Forever“ kommt mit beschwingtem Blubber Synthie daher und erinnert an eine schlechte Kopie der späten OMD Hits. Das ruhige „Empty Love Songhat zu mindest am Anfang einen experimentellen Touch und die melancholische Melodie u8nd Stimmung zum Ende gefällt. Was nicht gefällt ist, das im dritten Song bereits zum dritten Mal im Grunde die selbe Melodie variiert wird und der Gesang sich auch nicht verändert hat.“Burden“ schließt dann die EP mit einem scheinbar Reprise des Startsongs. Wieder blubbern die Synthies und wummert der Bass. Es ist wirklich eine erneute Variation des vorher benutzten Schemas. Man klingt ein wenig näher an den frühen (Vince Clarke) Depeche Mode, aber eigentlich ist es immer noch der selbe Song. Die vier Single Mixe bringen auch nicht viel Besseres zu Tage, und ich denke, das Radio wird sie eher auch selten spielen.
Wie gesagt, eigentlich mag ich den Sound der Achtzieger, auch den des Synthiepop und auch viele der interessanten Interpreten der heutigen Zeit, die sich auf diese beziehen. Doch wenn so platt und langweilig recycled wird, greife ich lieber zum Original.

Wolfgang Kabsch