Reviews
Beauty & The East
Info
Musikrichtung:
Rock
VÖ: 2.3.2012 (Edel Germany GmbH) Gesamtspielzeit: 63:43 Internet: http://www.thekordz.com http://www.saol-music.com/ |
Es waren Studenten der ‘American University Of Beirut’, die diese Band gründeten.
Rockmusik aus den Nahen Osten, hier nahezu unbekannt.
Bereits im letzten Jahr gab es eine Veröffentlichung dieser Platte, das war im April.
Mir ist nicht bekannt, warum nun eine erneute Ausgabe vorgelegt wird.
Ich vermute jedoch, dass es darum geht, dass nun eine Doku-DVD beigefügt worden ist.
Diese liegt mir allerdings nicht vor als Bemusterungsexemplar.
Jedenfalls ist in der Titelfolge nichts geändert worden und Bonustracks gibt es auch nicht.
So oder so, die Musik ist die gleiche geblieben, Hard Rock, so sagte man wohl früher, zu meiner Zeit.
Bietet sich nun die Chance einer historischen Verbindung zwischen Morgenland und Abendland?
Unter dem Strich sehe ich eine größere Hinwendung zur Musik des Okzidents, gleichwohl der Orient und dessen Musikeinflüsse nicht unterschlagen werden.
Dieses kommt insbesondere bei Titeln wie im Titelsong, der der mir liebste ist, zum Ausdruck, wo ein klares musikalisches Bekenntnis zur Heimat abgeliefert wird.
Aber auch im Eröffnungssong Coma Nation erklingen nahöstliche Töne, die im zweiten Titel, Deeper In auf angenehme Weise Bestandteil des ansonsten druckvoll und treibenden breitflächigen Sounds sind.
So kommt es stets im Wechsel zu diesen mit diesen Elementen stärker angereicherten Songs mit eher ‘normalen‘ Rocksongs, wie im stark vorwärtsdrückenden Get Behind.
Aber auch mit akustischer Gitarreneinleitung plus Pianoklängen angereicherte Balladen wie Save Us sorgen für Abwechslung.
Moe Hamzeh singt dazu mit recht harmonischem Ausdruck in der Stimme, auch mit einem gewissen Wiedererkennungswert.
Insgesamt Musik mit reichlich Dynamik, nur die Arrangements und Kompositionen könnten teilweise noch etwas ausgefeilter werden.
Vereinzelt liest man von Vergleichen zur Band Linkin Park, das ist nicht unbedingt von der Hand zu weisen.
Aber mit den orientalischen Einflüssen nimmt die Band durchaus eine gewisse Sonderstellung ein, und ich wünschte mir, dass dieses zukünftig verstärkt zum Einsatz kommen möge, wäre das doch die Grundlage für ein besonderes Profil innerhalb der Menge von Rockbands.
Trackliste
1 | Coma Nation |
2 | Deeper In |
3 | Nothing On Everything |
4 | Insomnia Kid |
5 | Get Behind |
6 | Beauty & The East |
7 | Last Call |
8 | Save Us |
9 | Don’t You Wait |
10 | Heroes ‘N’ Killers |
11 | The Garden |
12 | Purgatory |
13 | The End |
14 | Again |
15 | The One |
16 | Nic-o-Teen |
Besetzung
Mazen Siblini (keyboards)
Abou Sous (drums)
Alan Azar (guitar)
Elie Akl (guitar)
Tony Bou Ghosn (bass)
Nadim Sioufi (guitar)
Gäste:
Jeff Burrows (drums)
Andy Curran (bass)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |