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Reviews

Peter Pankas Jane

Kuxan suum


Info

Musikrichtung: Melodic Rock

VÖ: 25.11.2011

(Cool & Easy / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 60:50

Internet:

http://www.jane-music.com

Nach dem Tod von Peter Panka führt Klaus Walz diese Inkarnation von Jane weiter ohne den Namen zu verändern - eine Verbeugung vor Panka, aber auch eine Hilfe sich im Meer der diversen derzeit real existierenden Janes nicht noch mehr zu verlaufen.

Kuxan suum ist eine gute solide Rock-Scheibe, der man allerdings kaum nachsagen kann, die Tradition der „alten“ Jane hochzuhalten. Krautiges Experimentieren oder floydige Soundscapes, zwei der Markenzeichen der Original-Jane, kann man hier jedenfalls nicht einmal im Ansatz finden.

Aber mein Gott, seit die legendäre Live-Scheibe 1976 eingespielt wurde, die für viele Fans bis heute das prägende Jane-Album ist, sind 35 Jahre vergangen. Außerdem war von den „langjährigen Mitgliedern", die jetzt mit dabei sind, in den „großen Jahren“ lediglich Charly Maucher, und auch er nur zeitweise, Mitglied von Jane. Randow und Walz sind erst in den Jahren dazu gestoßen, als der Stern der hannoverschen Rock-Legende in einer Umlaufbahn erstrahlte, die deutlich weiter vom Zentrum des Geschehens entfernt ist.

2011 liefern Peter Pankas Jane einen Mix melodischen Rocks, der sich mal im Hard Rock, dann wieder eher im AOR-Bereich austobt. Das kann sich mit „Falling“ mal etwas banal im melodischen Stil alter Jane abspielen, bei „One with yourself“ als schön verspielter Orgel-Rocker zeigen, oder wie im Falle von „Hey Mister“ als Hard Rocker mit Power und starkem Refrain hervorstechen.
Überhaupt kann man generell sagen, dass Peter Pankas Jane dann die größten Schwächen zeigen, wenn sie es mit Gefühl und Balladen versuchen. Man höre sich nur einmal „Rolling along“ oder „Grown“ an. Die Stücke schreien einfach nach einem besseren Sänger - wobei man etwas böse formulieren kann, dass Peter Pankas Jane gerade in dieser Hinsicht an alte Jane-Traditionen anknüpfen.

Highlights sind so das bereits erwähnte „Hey Mister“, der kraftvolle Opener „Just more Words“, das flotte „Lucky Ones“ und vor allem der Power Hard Rock von „Easy Way in“ mit seinem tollen Refrain, der poppigen Attitüde und dem Orgeleinsatz, der einmal mehr Corvin Bahn zum größten Pluspunkt dieser Besetzung macht.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Bih-Waka-Chan 1:21
2Just more Words 3:53
3Caban-Ja-Ik 0:53
4Falling 6:16
5Hal K'awil 0:28
6Demons 5:01
7Ch'am Way 0:50
8One with yourself 4:50
9Hoy Naj 0:31
10Eays Way in 4:27
11Chun Xibalba 0:44
12Rolling along 4:23
13K'al Baktum 1:09
14Grown 5:04
15Lamat 1:06
16Kuxam suum 3:38
17Akot K'ak 0:41
18Hey Mister 5:04
19Akbal 0:53
20Lucky Ones 4:15
21Wak Tun 0:22
22Silence 4:00

Besetzung

Charly Maucher (B, Voc)
Klaus Walz (Git)
Fritz Randow (Dr)
Corvin Bahn (Keys, Voc)
Niklas Turman (Git, Voc)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger