Reviews
The third Cage
Info
Musikrichtung:
Heavy Metal
VÖ: 20.01.2012 (Frontiers / Soulfood) Gesamtspielzeit: 51:37 |
The third Cage ist nette Durchschnittsware im Umfeld Rainbow, Purple und Dio. Am dichtesten dran ist man wohl, wenn man sich die epischeren Nummern von Rainbows letzter Studio-LP mit Dio ins Gedächtnis ruft. Songs wie „Still in Love“ erinnern punktuell an „Gates of Babylon“, ohne das große Vorbild auch nur im Ansatz zu erreichen.
Anders als Long live Rock’n’Roll deckt The third Cage aber nicht das weite Spektrum von krachenden Rockern wie „Kill the King bis hin zu emotionalen Balladen wie „Rainbow Eyes“, sondern bleibt fast durchgehend auf Medium stehen. Und ob man das sehr melodische, weiche „Don’t know what it is about you”, das eigentlich schon im AOR-Bereich anzusiedeln ist, positiv als Abwechslung werten sollte, dürfte im Headbanger-Bereich sehr umstritten sein.
Überraschender Weise kommen die positiven Überraschungen am Ende der Scheibe. „Blind Fury“ beeindruckt mit druckvoller Power und „Violet Moon“ zeigt in der balladesken akustischen Eingangsphase das Gefühl, das man auf der vorhergehenden Strecke vermisst hat, bevor es sich am Ende zu einer ruhigen Power Hymne wandelt, die gut in die Durchschnittlichkeit des Albums passt.
Ein Album, das niemand wirklich braucht, das sich aber ohne echte Stinker gut durchhören lässt.
Trackliste
1 | Wicked World | 4:39 |
2 | Cirque du Freak | 4:21 |
3 | Oh my Soul | 5:11 |
4 | One of the Few | 4:10 |
5 | Still in love with you | 4:31 |
6 | Can’t stay here | 4:17 |
7 | Wardance | 6:13 |
8 | Don’t know what it is about you | 5:05 |
9 | Blind Fury | 5:16 |
10 | Violet Moon | 7:54 |
Besetzung
Tony Martin (Vocals)
Roberto Gualdi (Drums)
Fulvio Gaslini (Bass)
Dario Patti (Keyboards)
Brian War (Keyboards)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |