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elfmorgen

wenn wir nicht zwei sind

Info Musikrichtung: Rock, Punkrock, Pop-Punk VÖ: 25.11.2011 (Analoghaus / New Music Distribution) Gesamtspielzeit: 39:21 Internet: http://www.elfmorgen.de http://www.analoghaus.net

Aus dem Rhein-Main-Gebiet stammt die Band elfmorgen. Woher der Name stammt weiß ich nicht (in meiner Nachbarschaft gibt es jedenfalls eine Straße, die ebenfalls elfmorgen heißt), das ist aber auch nicht so wichtig. Interessanter ist da schon die Frage, was für eine Musik die Band spielt. Dabei handelt es sich um deutschsprachigen Punkrock mit einem Funpunk- und Pop-Einschlag. So eine Art Tote Hosen mit etwas Ton Steine Scherben. Nach dem Debüt aus dem Jahr 2006 gibt es nun den Nachfolger wenn wir nicht zwei sind.

Aufgenommen wurde das Album im Analoghaus Studio unter der Regie von Tom Ripphahn. Klanglich gibt es hier damit absolut nichts zu meckern, denn die rein analogen Aufnahmen aus dem Studio von Tom Ripphahn gehören allgemein zum Besten, was man klanglich aus dieser Republik zu hören bekommt. Sehr warmer Sound und knackige Brillanz zeichnen das Album aus.

Musikalisch ist aber auch alles im grünen Bereich. Nichts Außergewöhnliches oder aufregend Neues wird geboten, aber das Songwriting ist gut und die Rhythmusfraktion spielt tight zusammen. Man merkt nicht, dass hier verschiedene Drummer am Werk waren. Die Gitarrenarbeit ist lässig groovend mit feinen Riffs und beim Gesang wissen sowohl Andy Schmaus als auch Peddy Wüst zu überzeugen.

Wenn wir nicht zwei sind bietet gute Unterhaltung, die im Live-Kontext sicher noch besser zu Geltung kommen dürfte. Fans der genannten Musikrichtung sollten hier in jedem Fall einmal ein Ohr riskieren.

Ingo Andruschkewitsch