····· Ringo setzt sich den Stetson auf ····· Der Oktober 2024 wird zum MC5-Monat ····· Kool & the Gang kommen in die „Rock’n’Roll Hall of Fame“ ····· Isolation statt Desolation - The Sweet re-releasen ihr Corona-Album ····· Deep Purple laden Jefferson Starship als Special Guests ein ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Iain Ashley Hersey

Vintage Love


Info

Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 09.12.2011

(Avenue of Allies / H’Art)

Gesamtspielzeit: 78:03

Der vom Blues geprägte, bodenständige Hard Rock der 70er und 80er Jahre in der Nachfolge von Deep Purple, Rainbow, Gary Moore und ähnlichen steht zurzeit wieder einmal recht hoch im Kurs. Von daher ist es sicher nicht verkehrt, dass der mir bislang völlig unbekannte Iain Ashley Hersey mit der Best of Vintage Love einen Überblick über seine drei bislang veröffentlichten Alben, Fallen Angel (1999), The holy Grail (2005) und Nomad (2009) veröffentlicht.

Erinnert der Beginn von „Goin’ down and dirty“ noch massiv an Aerosmiths „Love in an Elevator“, strecken sich die weiteren Stücke von Fallen Angel stark in Whitesnake-Regionen aus und lassen sich von Rock’n’Roll und Blues inspirieren. Insbesondere das schleppende „Distant Memories“ weiß mit der tollen Stimme von Dante Marchi zu gefallen.

Die The holy Grail Abteilung beginnt mit einem etwas zu langweiligen an Gary Moore angelehnten Stück. Danach lenkt Graham Bonnet das Ruder deutlich in Richtung späterer Rainbow. Ein massiver Griff ins Klo ist in dieser Abteilung die grausig schnulzige Ballade „Blink of an Eye“. Dennoch dürfte - nach dem auf dieser Compilation vertretenen Material zu urteilen - The holy Grail das bisherige Meisterwerk von Iain Ashley Hersey gewesen sein.

Nomad schließt solide an und zeigt mit dem zwiespältigen Rainbow-Cover „L.A. Connection“ klar Flagge, wo die eigenen Wurzeln liegen. Dabei ist es erfreulich, dass Hersey ein nicht so voraussehbares Stück gecovert hat. Die rock’n’rollige Power und die schöne Orgelarbeit am Ende gibt auch wirklich etwas zum Original hinzu. Der Zweikampf mit Dio geht allerdings weit über die Kräfte von Doogie White hinaus.

Insgesamt ist Vintage Love ein guter Grund sich einmal näher mit dem Katalog von Iain Ashley Hersey zu beschäftigen.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Goin' down and dirty (1999) 5:16
2Distant Memories (1999) 5:19
3Hold on (1999) 4:07
4The Outcaste (1999) 5:01
5Blood of Kings (2005) 7:24
6Walking the Talk (2005) 4:38
7Calling fyor the Moon (2005) 6:20
8Blink of an Eye (2005) 4:59
9The holy Grail (2005) 5:09
10Voodoo Spirits (2009) 4:28
11Sacrifice the Sun (2009) 5:13
12L.A. Connection (2009) 5:08
13Vintage Love (2009) 4:15
14When will my Love fade (2009) 5:58
15Red Head Rampage (previously unreleased) 4:47

Besetzung

Iain Ashley Hersey (Git, B, Hammond)

Lead Voc:
Carsten Schulz <7,19,11,13,14,15>
Graham Bonnet <6,9>
Dante Marchi <1,2>
David Montgomery <5>
Paul Shortino <3>
Mike Stone <4>
Doogie White <<12>
Randy Williams <8>

Git: Steffen Seeger
B: Paul Logue, Jochen Mayer, Marvin Sperling, Dave Sutton
Dr: Sam Aliano, Jimmy Griego, Bernd Herrmann, Frank Kraus, Tony Medeiros
Keys: Jim Austin, Alessandro del Vecchio, Pat Regan, Holger Seeger, Harian Spector
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger