Reviews

Cage

Supremacy Of Steel

Info Musikrichtung: Power Metal VÖ: 25.11.2011 (Music Buy Mail) Gesamtspielzeit: 64:13 Internet: http://www.cageheavymetal.com

Auf diese Veröffentlichung habe ich mich wirklich gefreut. Schon das letzte Cage Album Science Of Annihilation war ein Power Metal Brecher allererster Güte. Mit Supremacy Of Steel versucht die Band um Sänger Sean Peck an das gute Vorgängeralbum anzuschliessen. Leider schaffen Cage dies nicht ganz.

Dies liegt nicht am Songmaterial des Albums, denn auf Supremacy Of Steel gibt es wieder US Power Metal wie er sein soll, hart, kraftvoll und dazu eine tollen Sänger. Das Album krankt an der Produktion, ob man mit dem kraftlosen Klang des Albums einen gewisses Undergroundambiente erzeugen wollte, weiss ich nicht. Allerdings nimmt die dünne Produktion den kraftvollen Songs viel von ihrer Durschschlagskraft.

“Bloodsteel“ geht mit seinen Blastbeats härtemässig direkt durch die Decke, “The Beast Of Bray Road“ geht mit der gleichen Vehemz in die Ohren des Zuhörers, allerdings gibt es hier auch noch packende Leadgittaren zu hören.

Generell kann man Cage bescheinigen, dass sie am besten klingen, wenn sie das Tempo hochhalten, was sie wohl auch selber wissen, denn dies machen sie die meiste Zeit. Wer auf Power Metal steht, welcher sich aus dem Genpool von Judas Priest, Mercyful Fate/King Diamond (z.B. im Song “Annaliese Michel“) und Iron Maiden bedient, der wird an Supremacy Of Steel seine Freude habe, wenn man sich mit dem dünnen Sound anfreunden kann!

Rainer Janaschke