····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Beehler

Message to the dead


Info

Musikrichtung: Speed/Thrash Metal

VÖ: 09.12.2011

(High Roller Records)

Gesamtspielzeit: 38:15

Internet:

http://www.beehlermetal.com
http://www.myspace.com/beehlerheavymetal

Die kanadische Speedmetal-Legende Exciter gibt es jetzt zweimal! Zu diesem Schluss kommt man zumindest, wenn man das erste Album von Beehler, der neuen Band des ehemaligen Exciter-Schlagzeugers und Schreihalses Dan Beehler, hört. Anfangs war auch noch sein ehemaliger Bandkollege Allan Johnson mit an Bord, gehört aber mittlerweile nicht mehr zum aktuellen Kader. Musikalisch bleibt Dan so nah an seiner alten Band dran, wie es nicht mehr viel dichter geht. Qualitativ überholt Meassage to the dead das letzte, magere Exciter-Langeisen Death Machine allerdings ohne Probleme aus dem Stand, so frisch und euphorisch klingt das Ganze.

Neun veritable Abrissbirnen und zwei kürzere Instrumentals haben es auf das Album geschafft. Vor allem die Speedkracher wie das Anfangstripel „Jet black“, „March of death“ und „Eternal tormentor“ hauen so richtig ins Mett. Dan Beehler prescht noch immer wie ein Orkan mit seinem Schlagzeug nach vorne und kreischt wie ein Irrer seine Texte heraus - ganz so als wären die letzten 20 Jahre ohne größere Schäden an ihm vorbei gegangen. Mit an Bord ist auch eine gesunde Portion Chaos, die für das richtige Thrashfeeling im Speedmetal-Inferno sorgt. Zwischendurch nehmen Beehler den Fuß etwas vom Gas, was zu einer satten Groovenummer wie „Destitude abuser“ oder der garstigen Metalszenen-Hymne „Organized mayhem“ führt.

Das ganze Geschredder hat eine Wagenladung Charme und Ausstrahlung, wurde mit jeder Menge Brutalität eingetrümmert und der Sound ist auch lange nicht so matschig wie bei Exciter zuletzt. Räudig und verhältnismäßig primitiv ist die Mucke aber nach wie vor. Etwas anderes hätte man bei dieser musikalischen Vergangenheit allerdings auch nicht erwartet.

Kämen ein paar Sache nicht etwas zerfahren daher, wären sogar noch ein oder zwei Zähler mehr drin. Aber Message to the dead soll nur der Anfang sein. Die Band hat bereits ein paar neue Songs geschrieben. Fürs erste ist das allerdings mal ein kleiner Geheimtipp für Thrash- und Speedmetal-Lunatics.



Mario Karl

Trackliste

1Jet Black3:48
2March Of Death3:02
3Eternal Tormentor4:54
4Message To The Dead4:18
5Destitude Abuser3:35
6In Know One We Trust4:38
7Organized Mayhem2:40
8Destroy4:17
9Megalodon1:37
10Kill The Witch3:57
11The End Of The World1:35

Besetzung

Dan Beehler (Vocals, Drums)
Scott Walsh (Guitars)
Sean Brophy (Guitars)
Brian Stephenson (Bass)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger