Reviews
Blacklight deliverance
Info
Musikrichtung:
Dark Metal
VÖ: 28.10.2011 (Cyclone Empire / Soulfood) Gesamtspielzeit: 41:31 Internet: http://www.blacksunaeon.com http://www.myspace.com/aeonoftheblacksun http://www.facebook.com/?ref=home#!/groups/54249261292 |
Tuomas Saukkonen ist ein äußerst umtriebiger Mann. Nicht nur, dass er mit seiner Band Before The Dawn dieses Jahr ein neues Album veröffentlichte, auch mit seinem Soloprojekt Black Sun Aeon meldet er sich mit einer neuen Platte zurück. Mit von der Partie sind ebenso wieder Sängerin Janica Lönn und ihr männliches Pendant Mikko Heikkilä, die für die klaren Gesanglinien sorgen, während der Bandkopf selbst, neben dem kompletten Instrumentarium, für die giftigen Growls zuständig ist.
Blacklight deliverance ist bereits die dritte Veröffentlichung in drei Jahren. Und (um es gleich vorwegzunehmen) es ist auch die spannendste! So abwechslungsreich und auf den Punkt gebracht klangen die Songs auf den beiden Vorgängern nicht immer. Dabei befinden sich Black Sun Aeon immer noch in derselben stilistischen Ecke zwischen Doom, Death und generell düster-melodischem Metal, die gleichzeitig Assoziationen zu Bands wie Edge of Sanity, Swallow The Sun oder Tristania zulässt. Doch mittlerweile scheint Saukkonen sein Rezept gefunden zu haben, was Kracher wie der drückende und mit einem guten Refrain versehene Opener „Brothers“ oder das garstige „Horizon“ zeigen.
Die Stimmung ist wieder äußert kalt und dieses Mal des Öfteren regelrecht bedrohlich, wenn Black Sun Aeon wie bei „Sheol“ den harten Todesknüppel auspacken. Das atmosphärische Gegenteil dazu ist das anfangs getragene und fast versöhnlich klingende „Nightfall“, welches am Schluss das Album mit sanften Pianoklängen beschließt, das mit zahlreichen fein ausgelegten Melodien und einem passenden Maß an Härte überzeugt. So kann es in Zukunft gerne weitergehen. Freunde düsterer Sounds, die das Projekt bisher verschmähten oder unbewusst ignorierten, sollten zumindest Blacklight deliverance die eine oder andere Chance geben. Es lohnt sich!
Mario Karl
Trackliste
1 | Brothers | 6:38 |
2 | Solitude | 5:25 |
3 | Sheol | 5:38 |
4 | Oblivion | 4:46 |
5 | Horizon | 5:24 |
6 | Wasteland | 6:23 |
7 | Nightfall | 7:17 |
Besetzung
Mikko Heikkilä (CROWNED WITH BLACK, ROUTASIELU, Guest Clean Vocals)
Janica Lönn (LUNAR PATH, Guest Female Vocals)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |