Reviews
The Best Of - 25 Years Revisited
Info
Musikrichtung:
Pop/Soul
VÖ: 18.11.2011 (2009) (Sony Music) Gesamtspielzeit: 78:09 Internet: http://alisonmoyet.com/ http://www.sonymusic.de/ http://www.promo-team.de |
Die 1961 geborene Engländerin machte zuerst auf sich aufmerksam als Sängerin der Synthie-Pop-Band Yazoo .
Zusammen mit Vince Clarke eroberte sie 1982 die Charts mit den Singles Only You und Don’t Go.
Nach erst 2 Alben läutete Moyet ihre Solokarriere ein und mit Love Resurrection, All Cried Out und Invisible gab es die ersten Erfolge.
Hier nun eine weitere Kompilation, die mit der bereits im Jahre 2009 erschienen Kopplung The Best Of identisch ist. Jene remasterten Versionen sind dann auch benutzt worden.
Nur die Bonus-CD ist nun neu. Sie beinhaltet Liveaufnahmen aus dem Jahre und so kann man nun nachvollziehen, wie sich die Künstlerin gewandelt hat.
Doch bereits auf der ersten CD ist dieser Wandel im Laufe der Zeit zu spüren.
Folgen die ersten Titel noch am ehesten der Musik von Yazoo , hat spätestens mit That Ole Devil Called Love der Jazz ein wenig Einzug gehalten.
Allerdings war das nur ein kurzer Ausflug, bestimmen danach wieder bevorzugt satte Popklänge das Geschehen.
Dass Alison auch ganz alten Titeln neues Leben einhauchen kann, beweist die gelungene Interpretation von Love Letters , dass die mit ausdrucksstarker und tiefer Stimme vorträgt, sehr gefühlvoll. Und so gibt es im Wechsel weitere gefühlvolle Stücke, wie das dramatische This House , druckvolle, mit Soul Getränktes wie Footsteps, mysteriöse Klänge, mit dunklem Timbre vorgetragen mit More oder cool Laszives, an die Sixties anklingend mit Yesterday’s Flame. Für mich ein Hinweis dafür, dass es sich durchaus lohnen dürfte, sich dem späteren Werk der Dame zuzuwenden!
Die sehr angenehme Überraschung ist die beigelegte Live-CD, die mit dem Hit All Cried Out startet, in dieser chansonartigen Bearbeitung erkennt man ihn schon fast nicht, der jazzige Touch bekommt dem Titel gut und die Sängerin kann hier beweisen, wie gut sie intonieren und mit welchem Gefühl und Ausdruck sie singen kann. Die Popmusik, mit der sie bekannt und erfolgreich wurde, ist hier nur noch Teil des Ganzen.
Diese Session stammt aus den Kensaltown Studios, das Copyright ist mit 2009 angegeben, die Aufnahmen scheinen demnach recht aktuell zu sein.
Neben den Popelementen gibt es hier vordergründig soulorientierte Musik mit Blues- und Jazzanteilen und manchmal, wenn es ruhiger wird, wird auch das Singer/Songwriter-Metier berührt. (Ordinary Girl)
Diese Bonusplatte kann man völlig losgelöst von der bekannten Alison konsumieren, und das mit Genuss.
Trackliste
All Cried Out (3:40)
Invisible (3:59)
Where Hides Sleep (3:48)
That Ole Devil Called Love (3:04)
Is This Love? (3:57)
Weak In The Presence Of Beauty (3:45)
Ordinary Girl (3:24)
Love Letters (2:50)
It Won't Be Long (4:14)
This House (3:54)
Hoodoo (4:41)
Footsteps (4:58)
Whispering Your Name (3:27)
Should I Feel That It's Over (4:00)
More (3:58)
Yesterday's Flame (4:26)
Windmills Of Your Mind (3:50)
Almost Blue (3:52)
One More Time (4:02)
All Cried Out (4:50)
Ski (4:37)
Hoodoo (4:03)
Ordinary Girl (3:15)
Midnight (4:38)
This House (3:45)
Find Me (4:45)
Footsteps (3:28)
Is This Love? [Acoustic Version] (3:52)
Situation (2:07)
Wishing You Were Here
(Spielzeit CD 2 = # 21-31: 43:20)
Besetzung
Alison Moyet (vocals)
Steve Corley (piano, keyboards)
Marc Cox (guitars)
Julian Cox (bass)
Bob Knight (drums)
Annabel Williams (background vocals)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |