Reviews
Voices
Info
Musikrichtung:
Hard Rock
VÖ: 21.10.2011 (J. R. Blackmore Records) Gesamtspielzeit: 64:57 Internet: http://www.jrblackmore-records.com/ |
J.R. Blackmore ist der Sohn von Ritchie Blackmore musikalisch schlägt er ganz nach seinem Vater und zwar zu der Zeit, als dieser noch nicht zu folkingen Klängen in Strumpfhosen über die Bühne gehüpft ist. Dass neueste Werk des Gitarristen heißt Voices und wird unter dem Namen J.R. Blackmore & Friends veröffentlicht. Friends steht in diesem Fall für eine ganze Reihe von Sängern, welche auf den elf Songs des Albums zu hören sind. Unter anderem ist auch Michael Bormann (ex Jaded Heart) mit von der Partie.
Schon die ersten Klänge des Albums machen klar wohin die musikalische Reise geht. Klassischer Hard Rock, durchaus mit Rainbow ähnlichen Songstrukturen. Auch im Sound der Gitarre ist der Apfel nicht weit vom Stamm gefallen. Die Gitarrenarbeit von Jürgen R. Blackmore ist hervorragend und eigenständig genug.
Das orientalisch anmutende “Voices“ eröffnet das Album mit einem mystisch klingenden Intro, der eigentliche Song ist eher schleppend ausgefallen. Sänger Markus Engelstädter passt perfekt zu dem warmen Grundton des rockigen Songs. “Guardian Angel“ überrascht mit einem Anfang, welcher aus der klassischen Musik entliehen ist und hätte auch auf dem letzten Rainbow Album mehr als gut ausgesehen.
“Beethoven“ ist etwas epischer angelegt und hat mit einem sehr geschmackvollen Gitarrensolo einen echten kleinen Höhepunkt. Toller Song! “Destructive Mania“ wird von Catherine Jauer gesungen und die Sängerin setzt mit ihrer warmen Stimme, welche perfekt zu diesem etwas schnelleren Song passt, ein kleines Ausrufezeichen. Mit dem ruhigeren Song “Incomplete“ kann ich nicht so wirklich was Anfagen, irgendwie klingt mir das Lied zu sehr nach Avantasia und Konsorten.
Das bedrohliche “Devil In Disguise“ ist da schon mehr nach meinem Geschmack, die hintergründigen Chorgesänge verleihen dem schleppend harten Song eine tolle Atmosphäre.
Voices ist ein tolles Album. J.R. Blackmore und die beteiligten Musiker liefern hochklassige Arbeit ab. Das Album sollte jeden Fan des klassischen Hard Rocks zufriedenstellen.
Rainer Janaschke
Trackliste
1 | Voices | 7:05 |
2 | Guardian Angel | 4:45 |
3 | Beethoven | 7:16 |
4 | Destructive Mania | 7:10 |
5 | Incomplete | 5:28 |
6 | Devil In Disguise | 6:12 |
7 | Jekyll & Hyde | 6:10 |
8 | Victorious | 4:56 |
9 | Nanshu | 5:17 |
10 | We Are Rock N‘ Roll | 4:23 |
11 | Dreams | 6:15 |
Besetzung
Paul Morris: Keyboard
Danny Miranda: Bass
Charly Zeleny: Drums
Sänger:
”Voices”, “Victorious” - Markus Engelstädter
”Destructive Mania” - Cathrine Jauer
”Devil in Disguise”, “Guardian Angel” - Oliver Hartmann
”Jekyll & Hyde”, “We Are Rock N’ Roll - Dave Esser
Nanshu” - ELA
”Incomplete”, “Beethoven” Michael Bormann
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |