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Hell's Kitchen

Dress to dig

Info Musikrichtung: High-Energy Blues VÖ: 10.10.2011 (Dixie Frog / Harmonia Mundi) Gesamtspielzeit: 40:30 Internet: http://www.hells-kitchen.ch

High-Energy Blues trifft das, was Hell's Kitchen machen, ähnlich gut, wie 2345 abdere dämliche Etiketten. Bereits das Instrumentarium der Kern-Band macht deutlich, dass es sich hier um keine „normale“ Band handelt, zumal Hell's Kitchen das Trio-Ensemble recht schräg nutzen.

„A good End“ begrüßt (!) den Hörer bereits recht schräg mit schleppenden Bass, seltsamen Geräuschen und einer gepresst leidenden Sing-Stimme, die an Elvis Costello erinnert.
Das grandiose „Teachers“ greift bei Groove und Vocals auf ZZ Top zurück, schmückt das Ganze aber - wie gehabt - mit merkwürdigen Percussions.

„Teachers“ erinnert saugeil an ZZ Top, dazu kommen wiederum die extrem schrägen Percussions. „The Helper“ kommt etwas düster und mischt schleppende Psychobilly-Sounds in das Gemisch. „Leave and go home“ bewegt sich dann wieder in den Elvis Costello Spuren, um von dem extrem schrägen „Wait“ abgelöst zu werden, das mit breitem Grinsen und debilen „Juh Ha“-Chören daher kommt.

Danach fällt die Qualität für drei Tracks massiv ab - reizfrei verzichtbar.

Der Rest, mit dem französisch gesungenen „Villain Docteur“, dem ganz netten „Born Lover“, der wilden aber etwas monotonen Nummer „You don’t give up“ und der “angetrunkenen“ Nummer „From the Start“ ist nicht wesentlich mehr als Füllstoff.

Norbert von Fransecky