Reviews
Sleeptalk
Info
Musikrichtung:
Singer/Songwriter, Folk Rock
VÖ: 14.12.2010 (Eigenproduktion) Gesamtspielzeit: 48:50 Internet: http://www.tobymusic.com.au http://www.myspace.com/tobybeard http://www.youtube.com/tobybeard |
Sleeptalk wurde bereits 2010 in den USA und in Australien, Heimat der Songwriterin, Gitarristin und Sängerin Toby, veröffentlicht, findet aber erst jetzt auch den Weg nach Europa. Schön, dass das so ist, denn das Album ist eine Entdeckung wert. Musikalisch gibt es interessanten Folk Rock mit Roots-Einflüssen der nicht immer nur nach Schema F gespielt wird.
Zehn der zwölf Songs stammen aus der Feder von Toby Beard und diese sind auf hohem Niveau angesiedelt. Sie muss sich hinter der Konkurrenz absolut nicht verstecken. Was aber das Besondere der Songs ergibt ist der Gesang von Toby, der abwechslungsreich und eigenständig aus den Lautsprechern schallt. Man kann sich grob vielleicht an Beth Hart oder auch Joss Stone orientieren, aber Toby ist deutlich abwechslungsreicher ausgerichtet. Hier kommt häufiger auch mal Jazz, Blues oder ein Reggae-Rhythmus zum tragen. Das alles wird auch von wirklich großartigen Musikern wie Jon Evans (u.a. Tori Amos, Linda Perry und Paula Cole), Dawn Richardson (u.a. 4 Non Blondes, Tracy Chapman), Julie Wolf (u.a. Ani Difranco, Indigo Girls, Maceo Parker) oder David Matthews (u.a. Etta James) kongenial umgesetzt, so dass man bei den Arrangements auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen musste.
Sleeptalk ist ein feines Album einer australischen Künstlerin die es verdient hat, auch hier in Europa bekannter zu werden. Toby sollte man unbedingt einmal antesten!
Trackliste
1 | Again | 3:22 |
2 | Won't Be A Fool | 4:05 |
3 | Birthday Blues | 4:10 |
4 | If You Won't | 2:22 |
5 | Little Man | 6:37 |
6 | C'est L'amour | 3:13 |
7 | Rather Go Blind | 3:50 |
8 | Fly | 3:03 |
9 | Smile (Opa's Song) | 3:01 |
10 | So Tired | 5:10 |
11 | Stay | 6:45 |
12 | Good Old Days | 3:12 |
Besetzung
Jon Evans: Bass, Double Bass
Scott Amendola: Drums, Percussion (3,5,6,7,10)
Dawn Richardson: Drums (1,2,4,9)
James Nash: Electric Guitar, Acoustic Guitar
Daniel Eisenberg: Acoustic Piano, Hammond Organ, Celeste
David K. Mathews: Acoustic Piano (3) Hammond B3 (7,10),Wurlitzer (10)
Julie Wolf: Rhodes, Accordion, Melodica, Backing Vocals
Mike Olmos: Trumpet, Flugelhorn
Marty Wehner: Trombone (3,6), Bass Trombone (6), Baritone Horn (6)
Joe Cohen: Tenor Sax (3,6)
Marcie Brown: Cello (11)
Sakai & Claytoven Richardson: Backing Vocals (1,2,3,4,6)
Lucas Van Berkel: Soprano Sax (5)
Jean Guy Lemire: Harmonica (10)
Eliot Bruse: Drums, backing Vocals (12)
Gavin Arnold: Bass, Backing Vocals (12)
Andrew Gioia: Trumpet, Backing Vocals (12)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |