····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Deep Purple

Original Album Classics Masters And Slaves, The Battle Rages On, Purpendicular


Info

Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 07.10.2011

(RCA / Sony)

Gesamtspielzeit: 148:11

Internet:

http://www.deep-purple.com/

Die Bandhistorie von Deep Purple und die damit verbundenen Besetzungswechsel an Gitarre und am Mikrofon gehören mit Sicherheit zu der bemerkenswertesten in der gesamten Welt der Rockmusik. Selten sind 2 Charaktere so aufeinander geprallt wie Ian Gillan und Ritchie Blackmore. Die Besetzungseskapaden spiegeln sich auch schön in dem nun erscheinenden Classic Albums Boxset wieder. In der schmalen Papphülle befinden sich 3 noch schmalere Papphüllen mit den Alben Slaves And Masters, The Battle Rages On und Purpendicular.

Auf dem 1990 erschienen Album Slaves And Masters gehörte Sänger Ian Gillan nicht zum Line Up. Für ihn durfte Joe Lynn Turner am Mikrofon die Regie übernehmen. Dies scheint er auch mit aller Gründlichkeit gemacht zu haben, war er doch schwer am Songwriting beteiligt und die Band rückte vom typischen Deep Purple Sound ab und geriet in AOR Fahrwasser. Dabei sind Songs wie “King Of Dreams“ und “Wicked Ways durchaus gute Rocksongs, aber der das Album hätte nicht unter dem Namen Deep Purple erscheinen sollen!

Das zweite Album im Paket ist das 1993er Werk The Battle Rages On, welches dann auch tatsächlich wieder nach Deep Purple klingt, was wohl auch daran liegt, das sich Gillan und Blackmore wieder zusammengerauft, oder zumindest so getan, haben. Dabei herausgekommen ist ein klassisches Deep Purple Album, welches mit wirklich tollen Songs wie “The Battle Rages On“ oder das superbe “Anya“ überzeugen kann. Wie dem auch sei, auf der folgenden Tour hat entweder Gillan dem Blackmore die Gitarre geklaut oder der Blackmore dem Gillan das Mikrokabel durchgeschnitten, wer weiss das schon! Auf jeden Fall sprang Joe Satriani als Tourersatz ein, nachdem Ritchie Blackmore das Handtuch geworfen hatte.

Das nun folgende Album Purpendicular wurde mit Steve Morse an der Gitarre eingespielt, welcher ja bekanntlich heute noch in der Band ist. Das Album von 1996 ist dann auch das stärkste im Paket. Mit “Vavoom: Ted the Mechanic“ und “Sometimes I Feel Like Screaming“ sind zwei fast Bandklassiker auf dem Album, welches vor allem von der hervorragenden Gitarrenabeit von Steve Morse lebt, welcher der Band deutlich frische Luft verschafft hat!

Dem Boxset liegen keine Booklets oder gar Liner Notes bei, dafür bekommt man aber drei gute Alben zum schlanken Preis. Wem die Alben in seiner Deep Purple Sammlung noch fehlen, der kann hier zuschlagen!



Rainer Janaschke

Trackliste

Slaves And Masters
King of Dreams 5:28
The Cut Runs Deep 5:42
Fire in the Basement 4:43
Truth Hurts 5:14
Breakfast in Bed 5:17
Love Conquers All 3:47
Fortuneteller 5:49
Too Much Is Not Enough 4:17
Wicked Ways 6:33

The Battle Rages On
The Battle Rages On 5:57
Lick It Up 4:00
Anya 6:32
Talk About Love 4:08
Time to Kill 5:51
Ramshackle Man 5:34
A Twist in the Tale 4:17
Nasty Piece of Work 4:37
Solitaire 4:42
One Man's Meat 4:39

Purpendicular
Vavoom: Ted the Mechanic 4:16
Loosen My Strings 5:57
Soon Forgotten 4:47
Sometimes I Feel Like Screaming 7:29
Cascades: I'm Not Your Lover 4:43
The Aviator 5:20
Rosa's Cantina 5:10
A Castle Full of Rascals 5:11
A Touch Away 4:36
Hey Cisco 5:53
Somebody Stole My Guitar 4:09
The Purpendicular Waltz 4:45

Besetzung

Slaves And Masters
Joe Lynn Turner: Vocals
Ritchie Blackmore: Guitars
Roger Glover: Bass
Jon Lord: Organ, Keyboards
Ian Paice: Drums
The Battle Rages On
Ian Gillan: Vocals
Ritchie Blackmore: Guitar
Roger Glover: Bass
Jon Lord: Organ, Keyboards
Ian Paice: Drums
Purpendicular
Ian Gillan: Vocals, Harmonica
Steve Morse: Guitar
Roger Glover: Bass
Jon Lord: Organ, Keyboards
Ian Paice: Drums
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger