····· Ringo setzt sich den Stetson auf ····· Der Oktober 2024 wird zum MC5-Monat ····· Kool & the Gang kommen in die „Rock’n’Roll Hall of Fame“ ····· Isolation statt Desolation - The Sweet re-releasen ihr Corona-Album ····· Deep Purple laden Jefferson Starship als Special Guests ein ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Eldritch

Gaia’s Legacy


Info

Musikrichtung: Progressive Metal

VÖ: 30.09.2011

(Scarlet Records)

Gesamtspielzeit: 59:13

Internet:

http://www.eldritchweb.com

Die Florentiner Band Eldritch ist ein alter Bekannter. Das 1997er Album Headquake wird von mir heute immer noch ab und an hervorgekramt. Allerdings ist dieses Album auch das bisher einzige welches ich von der Band kenne. Auch in den vergangenen Jahren haben Eldritch mit schöner Regelmäßigkeit ihre Power / Progressive Metal Alben veröffentlicht, leider habe ich davon aber nichts mitbekommen. Umso grösser war da die Spannung, wie die Band heutzutage klingt.

Um das neue Album Gaia’s Legacy zu veröffentlichen, hat die Band um Sänger Terence Holler sich einen denkbar schlechten Zeitpunkt ausgesucht, erscheinen doch im September 2011 einige andere Progressive Metal Großtaten wie die neuen Alben von Dream Theater, Redemption und Mastodon. Fans von Dream Theater und Redemption könnten sich auch vom Power Metal gefärbten Progressive Metal der Italiener anstecken lassen, ebenso würden Threshold und Symphony X als Soundreferenzen durchgehen. Allerdings reichen Eldritch nicht ganz an die genannten Bands heran. Um das zu schaffen fehlt ein wenig der eigene Stil, manches Arrangement oder Riff meint man schon mal woanders gehört zu haben. Manchmal klingen die Songs etwas angestaubt.

Trotzdem sind Songs wie das fast schon fröhliche, aber kraftvoll rockende “Deviation“, das düstere “Vortex Of Disasters“ oder die sehr schöne und vom Piano dominierte Ballade “Thirst In Our Hands“ schon bessere Metalkost!

Textlich dreht sich alles um das Thema globale Erwärmung, dabei bezieht sich die Band auch oft auf Al Gores Dokumentation „An Inconvenient Truth“.

Zum Abschluss wagen sich Eldritch an den Fates Warning Klassiker “Through Different Eyes“. Zwar verpasst die Band dem Song ihre eigene Note, ich für meinen Teil bleibe aber lieber beim Original!

Gaia’s Legacy ist ein gutes und ambitioniertes Album, welches sich irgendwo in der Schnittmenge zwischen Power und Progressive Metal wohlfühlt, aber es nicht ganz in die Spähren der oben genannten Bands schafft!



Rainer Janaschke

Trackliste

1Gaia’s Anger1:02
2Deviation4:54
3Our Land5:00
4Vortex Of Disasters5:08
5Mother Earth5:02
6Everything’s Burning4:13
7Thinning Out5:35
8Like A Child5:36
9Signs6:06
10Thoughts Of Grey5:54
11Thirst In Our Hands6:05
12Through Different Eyes4:38

Besetzung

Terence Holler: Vocals
Eugene Simone: Lead Guitar, Backup Vocals
Rudj Ginanneschi: Rhythm & Lead guitar
Raffahell Dridge: Drums
John Crystal: Bass, Backup Vocals
Gabriele Caselli: Keyboards, Pianos, Effects

Gäste:
Bob Katsionis: Keyboard auf Like A Child“
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger