····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Soylvybe

Becoming The Phoenix


Info

Musikrichtung: Rock, Metal, Screamo

VÖ: 16.08.2011

(Riot Media / Bandcamp)

Gesamtspielzeit: 37:10

Internet:

http://www.soylvybe.de
http://www.myspace.com/soylvybe
http://soylvybe.bandcamp.com

Soylvybe ist kein Newcomer, auch wenn mir der Name bisher noch nie untergekommen ist. Gegründet wurde die Band aus Bayern schon 1997 und hat auch schon mindestens ein Album veröffentlicht (Architecture, 2006). Damit erklärt sich auch, dass das neue Album Becoming The Phoenix nicht nach Anfänger-Band klingt. Geboten wird eine Mischung aus Rock und Metal mit Screamo-Einflüssen.

Den Start macht aber erst einmal ein atmosphärisches Keyboard-Intro, das als Titeltrack auf eine völlig falsche Fährte lenkt, denn im anschließenden Song “The Waiting“ geht es gleich von Beginn an heftig zur Sache. Ein heavy Gitarrenriff eröffnet den Song, der von einem treibenden Schlagzeuggroove getragen wird und mit recht melodiösem Gesang aufwarten kann. Im Refrain kommen dann aber immer wieder kleinere Screamo-Einlagen zum Vorschein. Das erinnert etwas an Kenn Nardi der göttlichen Anacrusis. Allerdings wird das hier nur untergeordnet eingesetzt, was etwas schade ist, denn hier macht Benedikt Gröschl eine wirklich gute Figur. Auch sonst ist er ein guter Sänger, doch eher austauschbar.
Das Songwriting ist insgesamt abwechslungsreich ausgefallen. Mit eingestreuten Rhythmuswechseln und Tempovariationen macht man es dem Durchschnittshörer nicht immer ganz leicht. Manchem dürfte das vielleicht schon zu progressiv sein, auch wenn man noch weit von wirklichem Progressive entfernt ist.

Mir gefällt Becoming The Phoenix recht gut. Hier sind erfahrene Musiker am Werk, denen man den Spaß am Musizieren anmerkt. Gutes Songwriting und ein guter Sänger sind da fast schon die halbe Miete. Manchmal dürften Soylvybe noch abwechslungsreicher agieren, um den Sound noch mehr aufzulockern, aber alles in allem ein feines Album.



Ingo Andruschkewitsch

Trackliste

1Becoming The Phoenix1:34
2The Waiting3:14
3Never Forever3:47
4Self-Conquest3:25
5Lost And Fading3:23
6Alarm My 13 Angels2:50
7Non-Perfect3:44
8Yesterday's Home3:41
9Magnetic3:29
10Inborn Cornerstone3:55
11The Center Cannot Hold0:35
12Ultra-Violent Light3:33

Besetzung

Benedikt Gröschl: Vocals, Guitars
Manuel Burghardt: Guitars
Christian Schmid: Drums
Johannes Molz: Bass
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger