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What a Man Soundtrack
Info
Musikrichtung:
Diverse
VÖ: 26.08.2011 (Polydor / Universal) Gesamtspielzeit: 58:50 Internet: http://www.whataman.de |
"Whatta Man" - Titel einer 1994er Hit-Single von Salt´n´Pepa und En Vogue. Und nun auch der Titel eines gerade anlaufenden deutschen Filmes mit Matthias Schweighöfer, Mavie Hörbiger und Sibel Kekilli. Seine Handlung: Die Reise zu sich selbst beginnt und der großen Liebe, hinweg über alle Stolpersteine für den modernen Mann.
Natürlich gibt es dazu auch einen Soundtrack. Dass dieser an denselben Problemen leidet wie nahezu jeder andere Soundtrack versteht sich von selbst, schließlich hat er zwischen Qualität und reiner Untermalung hin und her zu pendeln. Der erste Track wird auch kaum vom Film selbst ablenken, denn für den Titeltrack "What a Man" hat Lena einfach nicht die Stimme. Das macht spätestens die originale Version am Ende des Albums deutlich! Auch das folgende "New Age" (Marlon Roudette) dient mehr der Untermalung, als dass das ein eigenständiger Track wäre; solches gilt auch für einige andere Songs, mal leise, mal elektronisch ("Wrong Directions", "Get up", "Night falls", "Timmy wears Prada")
Daneben gibt es Tracks, die einfach seltsam klingen, wie das leise "Big Jet Plane" der australischen Geschwister Angus & Julia Stone, das eigentlich nur eine langweilige Ballade ist, aufgrund er komischen Stimme des Sängers jedoch irgendwie im Gedächtnis bleibt. Wenn William Fitzsimmons "So this is Goodbye" singt wartet man eigentlich immer auf den Ausbruch zum Ende hin - der jedoch leider ausbleibt.
Es geht aber auch ganz anders, mit "Eiserner Steg" von Philipp Poisel etwa, einem Lied, das an "Still" von Jupiter Jones erinnert, aber deutlich schwermütiger daherkommt. Weinger schwermütig, dafür um so wohltuend rockiger unterbricht auch "Miss you" (Adiam Dymott) die allzu leisen Töne wie auch die Briten von Animal Kingdom, die mit "Two by two" so britisch wie nur irgendmöglich klingen, irgendwo zwischen 80s und Britpop. Mit "Isyankar" von (Mustafa Sandal feat. Gentleman) kommt dann auf der Ebene Ethno goes Reggae Fahrt auf.
Der Höhepunkt des Albums ist jedoch mit Sicherheit "Happiness", ein Song aus dem Debutalbum A Solitary Man des Briten Jonathan Jeremiah: Ein wahnsinniger, zugleich klassischer und moderner Soultrack, gegen den ein reiner Retrosong wie "Mon Amour" (Ben L'Oncle Soul) schlichtweg verstaubt klingt...
... und so steht am Ende das Urteil fest, dass eigentlich vorher schon klar war: Viel Langeweile, aber einige wirklich überraschende und tolle Tracks, und die Songs von Adiam Dymott, Animal Kingdom und Jonathan Jeremiah sollten durchaus dazu inspierieren, mal eine ganze Scheibe dieser Interpreten anzutesten!
Andreas Matena
Trackliste
1 | What a Man (Lena) | 2:54 |
2 | New Age (Marlon Roudette) | 3:12 |
3 | Eiserner Steg (Philipp Poisel) | 3:58 |
4 | Big Jet Plane (Angus & Julia Stone) | 3:42 |
5 | Miss you (Adiam Dymott) | 2:52 |
6 | So this is Goodbye (William Fitzsimmons) | 5:04 |
7 | The great Escape (Patrick Watson) | 3:07 |
8 | Two by two (Animal Kingdom) | 3:50 |
9 | Wrong Directions (Martin & James) | 3:20 |
10 | Happiness (Jonathan Jeremiah) | 2:59 |
11 | Mon Amour (Ben L'Oncle Soul) | 3:49 |
12 | Get up (Barcelona) | 3:59 |
13 | Isyankar (Mustafa Sandal) | 3:51 |
14 | Night falls (Booka Shade) | 5:18 |
15 | Timmy wears Prada (Timothy) | 3:21 |
16 | Whatta Man (Salt-N-Pepa) | 3:34 |
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |