Reviews
Anywhere From Here
Info
Musikrichtung:
melodischer Progressive Rock
VÖ: 27.05.2011 (Fastball / Sony Music) Gesamtspielzeit: 56:48 Internet: http://www.fairytale-online.eu/ http://www.myspace.com/fairytaleonline |
Fairytale stammt aus dem Raum Euskirchen und besteht mittlerweile bereits 17 Jahr und bisher 3 CDs veröffentlicht. Mir ist die Band mit ihrem melodischen Progressive Rock bisher allerdings noch nicht untergekommen. Nun, so ganz stimmt das dann auch wieder nicht, denn immerhin spielt hier Ladislas von Karatsony am Bass, der durch seine Vaterschaft zu Lena Meyer-Landrut in die Schlagzeilen geraten ist.
An ihm liegt es sicher nicht, wenn nun die vierte CD Anywhere From Here nicht der Überknaller ist, denn er versteht sein Handwerk. Gemeinsam mit Schlagzeuger Nicky Lüssem liefert er eine stabile und abwechslungsreiche rhythmische Grundlage, die sich auch bei wildesten Rhythmuswechseln nie verliert. Auch die Gitarrenarbeit ist eigentlich nicht schlecht. Ralf Brand spielt neben guten Riffs auch einige schöne Soli, die allerdings im Mix manchmal etwas zu sehr nach hinten gemischt sind und teilweise von den Keyboards etwas zugekleistert werden. Hauptmanko ist aber wohl der Gesang - nicht, weil Ramona Jakobs (die in der Zwischenzeit nicht mehr zur Band gehört) eine schlechte Sängerin ist, sondern weil auch hier beim Mischen so einiges schief gelaufen ist. Das hört sich manchmal fast schon so an, als ob sie aus dem Off singt, so sehr ist der Gesang in den Hintergrund gedrängt. Damit wird der gesamte Klang sehr dumpf und diese Musik würde eher einen glasklaren Sound benötigen.
Wirklich schade, denn die Musik auf Anywhere From Here könnte eigentlich ziemlich überzeugend aus den Lautsprechern schallen, so wird es Fairytale kaum gelingen, größere Aufmerksamkeit zu erhalten.
Trackliste
1 | The Mirror Part One - The Wallflower - The Mirror | 6:50 |
2 | Falling | 4:26 |
3 | Time | 7:01 |
4 | Atque In Perpetuum - Third Eye Blind | 4:51 |
5 | Atque In Perpetuum - Hotel New Hampshire | 6:43 |
6 | Atque In Perpetuum - Caesarea | 2:20 |
7 | Pilgrim | 5:49 |
8 | The Mirror Part Two - The Choir - High Hopes - The Fields of Forgiveness | 9:25 |
9 | Child In the Mirror (Electric Version) | 4:46 |
10 | Child In the Mirror (Acoustic Version) | 4:37 |
Besetzung
Ralf Brand: guitar, vocals
Ladislas von Karatsony: bass
Nicky Lüssem: drums
Slaven Crnic: keyboards
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |