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And hell will follow me
Info
Musikrichtung:
Alternative Metal
VÖ: 17.06.2011 (Steamhammer / SPV) Gesamtspielzeit: 54:11 Internet: http://www.apalehorsenameddeath.com |
Nach Seventh Void erblickt mit A Pale Horse Named Death das nächste Projekt aus dem Type O Negative-Umfeld das Licht der Welt. Mit dabei auch hier Schlagzeuger Johnny Kelly. Doch federführend bei dem Ganzen ist sein Vorgänger bei der grün-schwarzen Bande und hauptamtlicher Life of Agony-Fellgerber Sal Abrusco. Doch hier greift er nicht zu den Stöcken, sondern nimmt die Rolle als Sänger und Gitarrist ein. Dazu kommen noch Bobby Hambel von Biohazard, der ebenfalls bei Seventh Void beheimate Matt Brown, sowie der noch unbekannte Bassist Eric Morgan.
Soviel zum üblichen Namedropping. Kommen wir dann zur Musik. Die Herkunft der Bande gibt schon eine grobe Richtung vor. Doch wenn Seventh Void zum großen Teil groovigen Heavy Rock zum Besten geben, ist bei A Pale Horse Namend Death auch der Doom zu Hause. Zumindest klingen nicht wenige Stücke ziemlich düster und deprimierend. „Devil in the closet“ oder „To die in your arms“ verdunkeln das Firmament fast unmittelbar bei den ersten Tönen. Anklänge an alte Type O-Tage findet man des Öfteren, wenn auch rockiger präsentiert, wie bei „When crows descend upon you“. Das kommt hier allerdings nicht nur durch die zupackenden Gitarren, sondern vor allem durch den leicht jammernden Gesang und die Melodieführung, welche durchaus an Alice in Chains erinnern.
Und diese Kombination funktioniert über weite Strecken ziemlich gut. Alles andere wäre bei einer solchen Besetzung eine Enttäuschung. Aber glücklicherweise findet man hier ein paar richtige Schmankerl wie das tief schleppende „Cracks in the wall“, das düster schleifende „Pill head“, das stampfende „Serial killer“ oder das große, süß-melancholische „Die alone“, welches And hell will follow you wunderbar abrundet. Am Ende haben wir es hier mit einer anfangs vielleicht etwas zähen, aber doch ziemlich ordentlichen Scheibe zu tun, die nicht enttäuscht - aber auch nicht aus den überlangen Schatten der (ehemaligen) Hauptbands heraus treten kann. Aber das war wohl auch nicht der Beweggrund für diese Bandgründung.
Mario Karl
Trackliste
1 | And Hell Will follow Me | 0:57 |
2 | As Black As My Heart | 4:32 |
3 | To Die In Your Arms | 3:36 |
4 | Heroine Train | 3:10 |
5 | Devil In The Closet | 3:42 |
6 | Cracks In The Walls | 5:40 |
7 | Bad Dream | 2:06 |
8 | Bath In My Blood (Schizophrenia In Me) | 2:25 |
9 | Pill Head | 5:38 |
10 | Meat The Wolf | 5:27 |
11 | Seriel Killer | 4:38 |
12 | When Crows Descend Upon You | 4:11 |
13 | Die Alone | 7:35 |
Besetzung
Johnny Kelly (Drums)
Bobby Hambel (Guitar)
Matt Brown (Guitar)
Eric Morgan (Bass)
Special Guests:
Keith Mina Caputo (Background Vocals)
Ulrich Krieger (Saxophon auf “Die Alone”)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |