Dirty Bones rolling
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Der Labelname „Die Frankfurter Schule“ klingt mächtig kopflastig. Und dann steckt der Kopf, wenn auch in post-letalem Zustand, auch noch in dem Bandnamen. Aber keine Angst: Bei Skullboogey kommt die Musik aus dem Bauch und geht in die Beine, die empor gestreckten Fäuste und die Nackenmuskulatur.
Das eröffnende erdig rockende „Solution“ erinnert – nicht zuletzt durch die Stimme – an Omar and the Howlers. Am Ende steht „Candyshop“, ein Highlight des Albums mit AC/DC-Flair, aber schneller angesetzt. Dazwischen steht kraftvoller Rock, der nur gelegentlich das Präfix „Hard“ einfordert.
Mal wird der Gesang hymnisch; mal drücken die Stücke mächtig. Mal wird es richtig melodiös; mal werden die Blues-Roots gepflegt. Mal gibt sich ein Stück repetitiv; mal wird es richtig ruhig.
Neben den bereits geannten Stücken sind der heavy groovende Titelsong und das stark los rockende „Stone in my Head“, dessen Hookline hängen bleibt, weitere Highlights des Albums.
Norbert von Fransecky
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