Schwarzbrenner
Poetische Fahrt
Wozu Texte schreiben, wenn es doch einen respektablen Fundus in der deutschen Literaturgeschichte gibt, scheinen sich Schwarzbrenner zu denken und vertonen einfach das, was z.B. Brentano, von Eichendorff oder Georg Heym zu Papier gebracht haben.
Der Opener ist eine gut geerdete rockende Songwriter-Nummer, die man irgendwo zwischen Achim Reichel und Westernhagen einsortieren kann. Das passt auch für den weiteren Verlauf recht gut. Die Schwarzbrenner greifen das literarische Erbe ähnlich wie Reichel auf, präsentieren es aber deutlich rockiger.
Ein starkes Album einer starken Band, die es verdient hätte, deutlich stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Lied von der Wüste | 4:05 |
2 | Die Kähne fuhren zu Berg | 3:42 |
3 | Hörst Du wie die Brunnen rauschen | 4:43 |
4 | Ich habe satt gelebt | 4:16 |
5 | Herbstnebel ziehen über den Weiher | 3:18 |
6 | Einsam will ich untergehen | 4:56 |
7 | An sich | 3:40 |
8 | Weit bin ich einhergezogen | 3:53 |
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Besetzung |
Wolfgang Becker (Voc, Git, Keys, Ukele)
Theofilos Fotiadis (B)
Marc Sokat (Dr)
Gäste:
Christoph Keisers (Dr, <3,8>)
Thorsten Sala (Lead Git <4,6>)
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