A permanent Shadow
No Leaf Clover
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Hätte mir jemand dieses Album mit der Frage „Kennst Du diese 80er Jahre Band?“ in die Hand gedrückt, hätte ich keine weiteren Fragen gestellt und „Nein“ gesagt. Denn No Leaf Clover ist ohne jeden Zusatz aus den 80ern heraus erklärbar. Das gilt auch dann, wenn die an Black Sabbath erinnernden Riffs von „Money to burn“ in die 70er verweisen.
Überwiegend verweisen die Assoziationen aber eben eher in die 80er. „I hate myself“ scheint sich an Duran Duran zu orientieren, während „Little Ones“ eher an Icehouse denken lässt.
Mit schönen munteren Pop-Songs („Disappear“), etwas unterkühltem Synthie-Pop („Alive“) und ruhigem melodischen Pop („Brother“) gestalten A permanent Shadow ein gut hörbares Pop-Album.
Auch inhaltlich kann das Quartett punkten. Das bereits erwähnte „Little Ones“ richtet sich gegen die Unterdrückung Schwächerer. „Wonderkind“ wirft einen kritischen Blick auf Eltern, die von ihren Kindern Leistungen erwarten, die sie überfordern. Auch musikalisch ist die tolle rhythmische Nummer eins der Highlights des Albums.
Die Band sollte man im Auge behalten. Es spricht eigentlich nichts dagegen, dass der Schatten wirklich permanent wird.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Brother | 4:54 |
2 | I hate Myself | 5:03 |
3 | The Wait | 4:55 |
4 | Wonderkid | 4:04 |
5 | No Leaf Clover | 3:28 |
6 | Little Ones | 5:34 |
7 | Disappear | 3:10 |
8 | Money to burn | 4:25 |
9 | Alive | 5:06 |
10 | Help u | 3:10 |
11 | Bubbles of Humanity | 4:18 |
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Besetzung |
CP Fletcher (Voc)
Albert Català (Keys)
Valenti Nieto (Git, B, Synth)
Peter C. Crickett (Dr, Perc)
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