Hulkoff

Hersir


Info
Musikrichtung: Dark Rock

VÖ: 19.01.2024

(Faravid)

Gesamtspielzeit: 37:01


Auf den ersten Blick und Hör ist man geneigt Hersir im Black Metal zu verorten. Stimmt aber nicht. Selbst Hard Rock wäre an den meisten Stellen zu viel gesagt. Hulkoff liefern einen interessanten Dark Rock mit Grolws und reichlich Folk-Elementen ab.

Das Album startet mit einem derben, nur leicht folkigen angeschwärztem Rock mit Helden-Shouts und Trompeten im Hintergrund, die wohl von den Keyboards erzeugt werden. „Berserkr“ überrascht angesichts seines Titels mit recht melodischem Gesang und ist am Ende reine Mittelaltermusik. Bei „Tveita“ wird der Folk maritim. Die Nummer mit wilder schräger Violine und Gitarrensolo schmückt sich mit Shanty-artigen Chören. Ergänzt man zu dem bislang Gesagtem den melodisch dunklen Gesang, der bei „Odin owns ye all“ über schrubbende Gitarren gelegt wird, hat man das Spektrum, in dem Hulkoff sich bewegen, im Wesentlichen auf dem Schirm. Aus dem Repertoire bedient sich das um Gäste erweiterte Duo im Weiteren recht abwechlsungsreich.

Eine erfreulich eigenständige Ergänzung der entsprechende Szene, die mit ihren bisherigen drei Alben nur im heimischen Schweden charten konnte; es dort aber bereits einmal bis in die Top 10 geschafft hat.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Hersir 2:25
2Berserkr 4:05
3Tveita 3:30
4Odin owns ye all 4:03
5Dragon Tattoo 3:15
6Jorvik 3:26
7Son of the Nightwolf 3:28
8Iz wodanaz weraz 2:58
9Vendelcrow 2:56
10Helsing | Avál 3:49
11Nigon wyrta Galdor 3:15
Besetzung

Pär Hulkoff (Git, B, Violine, Gigja, Talharpa, Keys, Voc)
Jon Skäre (Dr, Perc, Back Voc)

Gäste:
Karl Johansson (B <6>, Back Voc <4>)
Thorbjörn Englund (Git Solo <8>)
Samuel Lundström (Violine <6>)
Mathias Gyllengahm (Nyckelharp <6>)
Filip Pogady (Violine <9>)
Anders Johansson (Kontrabass <10>)
Nicke Johansson (Back Voc <4>)


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