White Heat

Krakatoa


Info
Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 23.07.2021 (1983)

(Karthago / Pure Steel / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 51:08

Internet:

http://www.whiteheatbe.com/home


Wem der Metal spätestens seit Mitte der 80er Jahre oft zu glatt ist, zu sauber und überproduziert, wird an Krakatoa“ seine helle Freude haben. Die Stücke kommen roh und kantig daher und haben oft mitreißende Gitarrensoli am Start. Allerdings: Das Ganze klingt nicht nur wie von damals. Es ist von damals. Sein erstes Leben hat das Album 1983 begonnen.

Mehrfach klingen White Heat sehr australisch, wobei sowohl Anklänge an AC/DC wie an die Tatts zu finden sind. Wenn Tigo Fawzi seine Stimme in höhere Regionen schraubt, nähert er sich Rob Halford. Und wenn es gelegentlich etwas fetter wird, könnten das auch Thunderhead sein. Etwas aus dem Rahmen fällt das schleppend stampfende „Good-Bye Jody“.

Die vier Bonus-Tracks sind aktuelle Versionen von Album-Titeln, die den Oldies tatsächlich etwas mehr Druck verpassen, ohne in den o.g. Fehler der Überproduktion zu geraten.

Fazit: Eine vergessene Band, die es lohnt wieder entdeckt zu werden.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Rolling 4:33
2Anticipation 4:58
3Mary 3:06
4I'm in Love again 3:25
5From New York to Chicago 2:30
6Going down 4:04
7Good-Bye Jody 6:02
8Go for Julie 2:58
9It's up to you 4:10
10Rolling (2021, Bonustrack) 4:37
11Mary (2021, Bonustrack) 3:19
12I'm in Love again (2021, Bonustrack) 3:48
13It's up to you (2021, Bonustrack) 3:38
Besetzung

Tigo Fawzi (Voc)
Stan Verfaillie (B)
Dirk Cleybergh (Git)
Robby Walter (Git)
Frank Pauwels (Dr)



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