So what
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Dub goutiere ich eigentlich nur in kleinen Dosen. Mir wird das minimalistische Gehalle in der Regel schnell zu viel. Das spielt bei Dub Inc keine Rolle, denn trotz des Namens ist von Dub kaum was zu hören. So what ist zu einem hohen Prozentsatz reiner Reggae.
So überzeugend wie der dicht zum Teil mit Orgel produzierte Opener oder das packende „Don’t be a Victim“ ist das Album aber nur selten. Zu viel Sounds kommen aus den Speicherbänken der beiden Keyboarder. Das nimmt viel Leben raus.
Eine gewissen Reiz übt der Reiz der französischen Sprache aus, die nicht durchgehend, aber überwiegend benutzt wird. Gelegentlich geht es dabei ein Stück in Richtung HipHop, was in diesem Fall aber nicht nur negativ ist.
Reggae-Sammler bekommen ein wechselhaftes Vergnügen mit Licht und Schatten. Wer nur gelegentlich Reggae hört, sollte zu einem etwas stärkeren Album greifen.
Norbert von Fransecky
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