Black Sabbath
The End (2-CD)
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Info |
Musikrichtung:
Hard Rock, Metal
VÖ: 17.11.2017
(Eagle Rock / Universal Music)
Gesamtspielzeit: 107:56
Internet:
http://www.blacksabbath.com
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The End - was für ein passender Titel für das Ende einer knapp 50-jährigen Karriere mit zahlreichen Höhen und wahrscheinlich noch mehr Tiefen. Am 4. Februar 2017 spielten c ihr letztes Konzert in Birmingham. Der Stadt in der alles anfing und in der man vor 20 Jahren das erste Mal wieder in Originalbesetzung unter dem Banner Reunion gemeinsam auf der Bühne stand. So original war man bei der letzten, ausgedehnten Tour nicht mehr. Zwar spielten Tony Iommi, Geezer Butler und Ozzy Osborne miteinander, aber Schlagzeuger Bill Ward fehlte bekanntlich.
The End dokumentiert nun diesen letzten gemeinsamen Auftritt. Erwartungsgemäß erscheint das Ganze in mannigfaltigen Versionen. Als DVD, Blu-ray, DVD+CD, Blu-ray+CD, Doppel-CD, Triple 180g-Vinyl und als limitierte „Deluxe Collector’s Edition”. Uns lag das reine Audiomaterial zur Rezension vor. Aber auch das dokumentiert den Abschluss auch würdig.
Der Sound knarzt und es klingt lebendig. Was Black Sabbath auf die Bühne brachten war durchaus massig und alles andere als glattgebügeltes Hardrock-Entertainment. Wenn man den Regen prasseln hört und die Glocke erklingt, ist man gleich drin und wird von den Tönen des Doom-Klassikers „Black Sabbath“ mitgerissen. Während die Instrumentalisten ein sattes Brett vorlegen, braucht Ozzy allerdings noch etwas Anlaufzeit. Anfangs klingt er nämlich wie ein überdrehter Tattergreis. Glücklicherweise bessert sich das noch. Nur bei „Hand of Doom“ stößt er nochmal deutlich an seine Grenzen. Die Band wird massiv von Schlagzeuger Tommy Clufetos angetrieben. Man vermisst schon etwas den unterschwelligen Swing von Bill Ward. Der jüngere Ersatzmann ist dafür ein kraftvoller Metaldrummer und drückt die Songs in eine entsprechende Richtung.
Die Setliste enthält eine satte Ladung Rockhistorie. Man hielt sich streng an die alten Songs der 70er. Nicht mal etwas vom letzten Album 13 gibt es zu hören. Daran wird sich aber wohl niemand stören. Eher daran, dass die beiden Highlights „Supernaut“ und „Sabbath Bloody Sabbath“ lediglich in Form eines Medleys angespielt werden. Die üblichen Bass- und Schlagzeugsoli (Ozzy braucht schließlich auch mal eine Pause…) sind ebenfalls enthalten. Generell gibt sich die Band recht verspielt und lässt es ordentlich laufen.
The End“ ist ein „lebendiges“ Livealbum und spürt die Stimmung auch zu Hause. Damit schließt sich der Kreis zu Reunion von 1998. Jenem würde ich aber trotzdem dem Vorzug geben.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Black Sabbath | 7:27 |
2 |
Fairies Wear Boots | 6:28 |
3 |
Under The Sun / Every Day Comes And Goes | 7:04 |
4 |
After Forever | 6:26 |
5 |
Into The Void | 7:07 |
6 |
Snowblind | 6:39 |
7 |
Band Intros | 1:32 |
8 |
War Pigs | 8:32 |
9 |
Behind The Wall Of Sleep | 3:33 |
10 |
Bassically / N.I.B. | 6:38 |
11 |
Hand Of Doom | 7:06 |
12 |
Supernaut / Sabbath Bloody Sabbath / Megalomania | 3:28 |
13 |
Rat Salad / Drum Solo | 8:20 |
14 |
Iron Man | 7:53 |
15 |
Dirty Women | 8:22 |
16 |
Children Of The Grave | 6:33 |
17 |
Paranoid | 4:48 |
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Besetzung |
Ozzy Osbourne (Gesang)
Tony Iommi (Gitarre)
Geezer Butler (Bass)
Tommy Clufetos (Schlagzeug, Perkussion)
Adam Wakeman (Keyboards, Gitarre)
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