Musik an sich


Reviews
Desert near the End

Hunt for the Sun


Info
Musikrichtung: Heavy Metal / Thrash Metal

VÖ: 02.02.2015

(Total Metal / Metal Scrap)

Gesamtspielzeit: 48:46


Wer bei dem Namen Desert near the End an Wüstenrock à la Kyuss oder apokalyptische Gewittersounds hofft, muss sich auf klare Enttäuschungen einstellen. Das Trio aus Athen orientiert sich deutlich stärker im Mainstream des Metal Bereichs.

Dabei setzen die bis auf eine Ausnahme die 5-Minuten-Grenze sprengenden Kompositionen wesentlich schärfer an, um noch einfach als Heavy Metal durchzugehen. Auf der anderen Seite sind die Arrangements deutlich erdiger, als es bei einer regelrechten Thrashband der Fall wäre.

Dieser Ansatz verschafft der Band zwar nicht gleich ein Alleinstellungsmerkmal, macht sie aber zum durchaus interessanten Studienobjekt für Genreliebhaber, die auch mal etwas neben der Spur nach neuer Nahrung suchen.

Kompositorisch bleibt bei Desert near the End noch reichlich Luft nach oben, was dazu führt, dass die mittellangen Stücke gelegentlich den Wunsch reifen lassen, dass sie etwas früher über die Ziellinie gehen würden.

Wer sich das Spektrum der Band an zwei Beispielen vergegenwärtigen möchte, sollte sich den Opener „Storm on my Side“ anhören, der so ziemlich jedem Thrash-Album gut stehen würde, um danach die tolle erdige Gitarrenarbeit des kraftvoll groovenden „Morning Star“ zu würdigen.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Storm on my Side 6:00
2 Across the River 4:45
3 A Sunset of our own 5:45
4 Morning Star 6:39
5 Angel of the Deep 5:20
6 Road to Nowhere 6:17
7 Eastern Path 5:47
8 A distant Sun 8:12
Besetzung

Alexandros Papandreou (Voc)
Akis Prasinikas (B, Dr)
Thanos Kollintzogiannakis (Git)

Gast:
Aggelos Seaito (Dr <4>)
Nik (Rhythm and Lead Git)




 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>