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Dark Sarah
The Puzzle
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Nightwish haben 1998 mit dem Album Oceanborn eine Tür aufgetreten, die manch einer mit der Büchse der Pandorra vergleicht und wünscht, sie wäre zu geblieben. Dieser Büchse entstiegen sind eindeutig auch Dark Sarah.
Der Wunsch, Power Metal mit einer dramatischen Frauenstimme zu verbinden, stand hier offenbar Pate. Leider genügt Heidi Parviainen diesen Ansprüchen nicht. Nach einem soundtrackmäßigen dramatischen Intro erhebt sich in „Island of the Mist“ derbes Gitarren Geriffe, das aber bald durch die Trällerliese konterkariert wird
Bei ruhigeren Stücken fällt das Problem etwas weniger ins Gewicht. So ist die Stimme zum Beispiel bei „For the Birds“ harmonischer und wärmer und wirkt dadurch voller und satter. Ähnlich ist das bei „Little Men“, wo sich erneut der gewollte Kontrast zu den derbe riffenden Gitarren einstellt. Leider gibt das Stück dann Gas und Frau Parviainen erhebt sich wieder in Höhen, in denen sie grauslich zerschrillt
Das Ganze ist vor allem deshalb ärgerlich, weil die Band eine anständige Power Metal Performance abliefert, die man gerne genießen würde. Mit „Dance with the Dragon“, das auch eine Andrew Lloyd Webber Komposition sein könnte, kommt dann auch noch eine nette Abwechslung ins Boot.
Schade, aber mit dem Gesang ist das Album ein ganzes Stück weit eine verlorene Chance.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Breath | 2:00 |
2 |
Island in the Mist | 4:43 |
3 |
Little Men | 4:50 |
4 |
Ash Grove | 4:12 |
5 |
For the Birds | 4:36 |
6 |
Deep and deeper | 4:48 |
7 |
Dance with the Dragon | 5:25 |
8 |
Cliffhanger | 5:58 |
9 |
Aquarium | 4:50 |
10 |
Rain | 6:55 |
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Besetzung |
Heidi Parviainen (Voc. Flöte <5>)
Erkka Korhonen (Git)
Sami Salonen (Git)
Rude Rothstén (B)
Thomas Tunkkari (Dr)
Gäste:
Manuel Kraller <10>
JP Leppäluoto <7>
Charlotte Wessels <9>
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