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Cooly G
Wait til night
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Knapp zwei Jahre nach Ihrem beachtenswerten Debüt veröffentlicht die Engländerin Cooly G ihr zweites Album.
Mit diesem, selbst als Lo-Fi-Bedroom-Album bezeichneten Werk (welches dank moderner Möglichkeiten aber größeren Produktionen nicht viel nachsteht) behält sie ihren Kurs von dunklen, mit durchaus vetrackten aber tanzbaren Rhythmen unerlegten, dunklen, eher melancholischen und kalt wirkenden Elektrosounds, welchen sie mit ihrem dem R&B entlehnten Gesangsstil konterkarriert, fort.
Allerdings geht sie durchaus noch einen Schritt weiter, denn die Songs sind noch düsterer und sakraler. Außerdem scheut sie sich diesmal auch nicht mal eine (gesampelte) Gitarre den Elektrosound zerschneiden zu lassen.
Viele Stücke könnten ihren Platz durchaus auch auf Alben von den Nine Inch Nails, Archive oder auch Depeche Mode finden, verglichen mit diesen dann halt eben nur doch eine Nummer kleiner produziert.
Man merkt den Songs und ihrer Machart an, dass die Attitüde der Songs zu 100% ihr entsprechen.
Die durchaus einzigartige Mischung von Elektronik, Avantgarde, Pop und Electronica ist trotz ihrer Schwermut und Düsternis erfrischend und sollte Genrefans mit einem Blick über den Tellerand erfreuen, aber ebenso für Dark-Wave- und New-Art-Rock-Freunde interessant sein.
Miss Cooly G ist auf einem sehr interessanten Weg und liefert ein durch und durch hörenswertes Album, gerade für die jetzt dunkleren Monate ab.
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
| 1 | Wait til night |
| 2 |
Like a woman should |
| 3 |
Your sex |
| 4 |
I like |
| 5 |
Dancing |
| 6 |
A quick question |
| 7 |
Want |
| 8 |
So deep |
| 9 |
1st time |
| 10 |
treak you |
| 11 |
luck with you |
| 12 |
the ? at us |
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| Besetzung |
Cooly G: Gesank, Programming, Electronic, Synths
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