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KK Null + The Noiser
KK Null + The Noiser
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Der Japaner KK Null sowie der Franzose The Noiser haben sich bereits seit einiger Zeit zusammen getan um die Bühnen dieser Welt mit Ihrem experimentellen Elektronoise unsicher zu machen. Nun haben Sie mit Ihrem unbetitelten Album Ihr Debüt aufgenommen und veröffentlicht.
Die allesamt unebetitlten Stücke schwanken zwischen knapp einer Minute und fast 26 Minuten Länge. Das erste Stück eröffnet mit großem dunklen Beats bis extrem kreischende Sounds scratchend die Artmosphäre zereißen und die Noiseparty steigen lassen: soll heißen, einen Höllenlärm über dem Hörer ergießen. Das grenzt an Trommelfellverletzung ehe ein weiterer dumpfer Schlag den Hörer scheinbar erlöst. Erst nach drei Minuten setzt dann so etwas wie ein elektronischer Beat ein, eine ernsthafte Melodie will jedoch nicht entstehen, so bleibt erst einmal nur elektronischer Noise in Reinkultur. Das zweite Stück wirkt strukturierter, da Vordergründig pumpende Maschinenbeats stehen. Doch im Hintergrund wird der Raum auch hier von wüsten Noiseattacken zerstückelt.
Das dritte Stück beginnt mit Ohrenfreundlichen elektronischen Glockenklängen und einem einfachen, treibenden Beat. Die Geräuschwelt schwillt langsam an und drängt das Stück in einen psychedelischen Spaceausritt der erstmals nicht die Ohren zum Bluten bringt.
Es folgen weitere ähnlich gebaute Stücke, einkurzes Stück nahe am Freejazz und das grande Finale mit dem 25 Minütigen letzten Track, der noch mal alles zusammenfasst und in den großen Kontext bringt.
Für die meisten Hörer dürfte das hier gebotene das sein, was die Stilrichtung vorgibt: Krach. Am Stück hörbar ist das Album nur schwierig, insbesondere der lange letzte Track fordert.
Ein zwiespältiges Werk,
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1. 4:05
2. 3:30
3. 3:58
4. 0:45
5. 1:35
6. 4:55
7. 3:26
8. 25:24 |
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Besetzung |
KK Null (Kazuyuki Kishino): Computer, Kaospad, Voice
The Noiser (Julian Ottavi): machines, Kaospad, Voice
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