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Andrea Hermenau Quartet
Die Nachtpracht
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Der CD-Titel Die Nachtpracht des Andrea Hermenau Quartets lässt irgendwie darauf schließen, dass es sich hier um ein poetisch angehauchtes Album handelt. Und damit ist man der Musik schon auch schon recht nahe. Vielleicht könnte man von einer Art poetischem Jazz sprechen, was in diesen 10 Liedern, die sich thematisch mit den Themen Liebe und Zeit auseinandersetzen, anklingt.
Dabei ist es egal, ob es sich um die Kompositionen von Pianistin und Sängern Andrea Hermenau oder um ihre Bearbeitungen von bosnischen und albanischen Traditionals. Um ihre Klangvorstellungen umzusetzen hat sie sich starke Mitstreiter ins Boot geholt. Neben Tim Collins (Drums und Vibraphon, welches sehr klangstark u.a. den Titel "Orpheus" veredelt) und Peter Cudek (Bass, u.a. Sonic Drei) auch Till Martin, der seit langem mit seinem eleganten Ton, zu den herausragenden Tenorsaxophonisten Deutschlands zählt und Die Nachtpracht alleine schon zu einem Erlebnis macht. Und Andrea Hermenau überzeugt sowohl mit ihrem fein perlenden Klavierspiel, wie auch mit ihrer angenehm weichen Stimme, die das Tüpfelchen auf dem i ist. Das Quartett hat sich bestens aufeinander eingestellt und harmoniert feinfühlig, wie es den Kompositionen auch gerecht wird.
Die Nachtpracht ist ein Album, das man in einer ruhigen Stunde genießen sollte. Die Musik entwickelt so bestens ihre intensiv duftende Klangpracht. Sehr gelungen!
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Emina | 7:01 |
2 |
Hermelin | 5:48 |
3 |
Dy Lule Pas Malit | 4:01 |
4 |
Time It Is | 3:57 |
5 |
Die Nachtpracht | 7:04 |
6 |
Zute Dunje | 7:52 |
7 |
Orpheus | 8:59 |
8 |
Time Between | 5:33 |
9 |
Lagrimas | 6:18 |
10 |
Kad Ja Podjoh Na Bembasu | 5:11 |
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Besetzung |
Andrea Hermenau: Vocals, Piano, Composition
Peter Cudek: Bass
Till Martin: Tenorsax
Tim Collins: Vibraphon, Drums
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