Hardcore Superstar waren mir zwar vom Namen her ein Begriff, aber wirklich in Kontakt bin ich mit der Musik der Schweden nicht gekommen. Und das obwohl der rotzige Hard Rock doch so ziemlich nach meinem Geschmack ist.
Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft erscheint nun das erste Best Of Album von Hardcore Superstar. The Party Ain’t Over 'Til We Say So (Best Of) heißt das Teil und bietet nur einen neuen Song, sonstige Zugaben gibt es nicht. Daher denke ich, dass The Party Ain’t Over 'Til We Say So (Best Of) für einen eingeschworenen Hardcore Superstar Fan wenig interessant ist!
Für mich als Hardcore Superstar Einsteiger bietet das Best Of Album aber einen guten Überblick über das bisherige Schaffen der Band. Der neue Song “We Don’t Need A Cure“ eröffnet das Album und zeigt, dass die Band auf musikalische Weiterentwicklung pfeift und wohl seit Jahren strikt ihren Stiefel fährt. Das macht sie allerdings sehr überzeugend. “We Don’t Celebrate Sundays“, “Into Debauchery“ und “Medicate Me“ sind einfach gnadenlos gute Sleaze- / Hard Rock Hymnen mit ordentlichem Proletenfaktor. Auch die restlichen Songs bieten allesamt heftigen Partyspaß. Die Musik macht dann besonders Spaß, wenn sie mit ordentlicher Lautstärke durch das Haus gepustet wird. Der Nachbar will ja schließlich auch mal richtige Musik hören.