Mit Verspätung ist das neue Album der NuMetal Band Five Finger Death Punch auf meinem Schreibtisch gelandet, von mir unbemerkt wurde American Capitalist bereits vor knapp einem Monat veröffentlicht. Wie mir das Album entgehen konnte, wo doch die ersten beiden Langeisen der Band immer noch bei mir in der CD Rotation sind, ist mir fast ein bisschen unerklärlich!
Wie auch immer, Five Finger Death Punch führen die bisher gefahrene Kombination aus kompromissloser Härte und spannenden Melodiebögen weiter. American Capitalist wirkt sogar noch ein wenig melodiöser als die beiden Vorgänger, ohne sich allerdings dem Mainstream anzubiedern. Lediglich die kraftvolle Ballade “Remember Everything“ kommt mir etwas zu klebrig rüber.
Dies ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, welchen ich zu American Capitalist anbringen kann, denn ansonsten gibt es auf dem Album zehn weitere hervorragende Abrissbirnen. Sänger Ivan Moody drückt den Songs mit seinem sehr variablen Gesang seinen Stempel auf und ist, gerade mit seinen cleanen Vocals, der Garant für tolle Hooklines.
Weitere Höhepunkte des Albums sind das bedrohlich klingende “Generation Dead“ und der Dampfhammer “100 Ways To Hate“.
Five Finger Death Punch liefern mit ihrem dritten Album wieder einmal Qualtitätsmucke ab.