Fünf Jahre haben sich die Schweden Dragonland Zeit gelassen, um dem superben Astronomy einen Nachfolger zur Seite zu stellen. Die Pause kam wohl nicht von ungefähr. Laut Gitarrist Olof Mörck haben sich Dragonland ganz bewusst so viel Zeit gelassen. Die Band wollte sich musikalisch verbessern und hat sich in den letzten Jahren mit musikalischen Umsetzungen von Computerspielen und Fantasyfilmen beschäftigt.
Dass die Band sich mit verschiedenen Soundtracks beschäftigt hat, merkt man den Songs des neuen Album Under The Grey Banner auch deutlich an. Neben der Stratovarious Schlagseite fährt die Band einen ziemlich breitwandigen Sound, wie wir ihn auch von Avantasia kennen. Dazu passt auch das textliche Konzept, welches die Story vom letzten Album weiterführt.
Fans des schnellen Power Metals werden mit “Shadow Of The Mithril Mountains“ und “The Black Mare“ zufriedengestellt während die Epiker unter den Metalheads mit “Under The Grey Banner“ neues Futter für die Ohren bekommen.
Die Produktion des Albums scheint mir etwas zu sauber, ein bisschen mehr Dreck im Sound hätte dem aalglatten Klang von Under The Grey Banner gut zu Gesichte gestanden!
Das hohe Level welches Dragonland mit Astronomy erreicht haben, kann die Band ohne Probleme halten!