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Blood Ceremony
Blood Ceremony
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Mit psychedelisch kreisenden Sphärenklängen eröffnen Blood Ceremony Ihr unbetiteltes Debüt. Zunächst einmal hatte ich bei Bandnamen und auch dem Cover mit einer weiteren, drauflos bolzenden Metal Kapelle gerechnet, doch schon der Anfang führt in andere Wege. Und so entpuppt sich die Band als eine Mischung aus Black Sabbath, Covern und auch Jethro Tull. Die Infos zum Album weisen darauf hin, das die Band die dunkle, böse Seite der Hippiemusik (Psychedelia) bearbeiten, dem kann man nur zustimmen. Den Hörer erwartet eine ausgefeilte Rockmusik, mit düster psychedelischen Keyboards, Flötenklängen wie Sie Ian Anderson nicht besser konnte und auch der weibliche Gesang klingt eher fies als anheimelnd.
Die vertrackte Mischung aus Progrock und Psychedelik bekommt dann noch die passende Black Sabbath Gitarre, und fertig ist die doch sehr abwechslungsreiche Rockscheibe.
Musikalisch und produktionstechnisch ist der Band nichts vorzuwerfen, hapern tut es einfach an den eigenen, neuen Ideen. Das Album hätte so wohl auch 1972 erscheinen können, die anderorten herausgehörten modernen Einflüsse kann ich nicht entdecken, einig die glasklare Produktion macht den Unterschied.
Somit bekommt man hier eine solide Rockscheibe, die Spaß macht, die eventuell auch neue, junge Fans für diese Art Musik begeistern wird. Was noch fehlt ist etwas mehr Modernität, etwas mehr Eigenständigkeit.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Master ofConfussion | 6:53 |
2 |
I'm Coming With You | 4:54 |
3 |
Into the Coven | 4:23 |
4 |
A Wine of Wizardry 1:41 |
5 |
The Rare Lord | 6:22 |
6 |
Return to Forever | 6:26 |
7 |
Hop Toad | 5:30 |
8 |
Children of the Future 4:10 |
9 |
Hymn to Pan | 7:54 |
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Besetzung |
Chris Landon: Bass
Alia O'Brien: Gesang, Keyboards, Flöte
Sean Kennedy: Gitarre
Jeremy Finkelstein: Schlagzeug
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