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OTR
Mamonama
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Aushängeschild von OTR ist zweifelsohne die charismatische Stimme von John Lawton, so dass sich vergleiche mit Uriah Heep und Lucifer’s Friend nahe legen. Vor allem im Falle von ersteren ist das aber wirklich nur die Stimme.
Der stärkere Einsatz von akustischen Instrumenten und gelegentlichen jazzigen Versatzstücken lässt tatsächlich eher an experimentellere Lucifer’s Friend denken, wobei der Weg von OTR insgesamt aber eher ins Mainstreamige, als ins Progressive geht.
Da packende Refrains oder tolle Kompositionen nicht zu entdecken sind, bleibt Mamonama überwiegend im Mittelmass stecken.
Highlights sind die beiden rockig groovenden Stücke „Taking you down“ und „Mamonama“. „Ride on“ ist ein schöner, aber nicht sensationeller Rock’n’Roll, der das Album am Schluß noch einmal lebhaft aufleuchten lässt. „Steal the Night” steht für die besseren ruhigen Stücke, obwohl die verspielten Elemente nicht ganz über die Länge des Stückes tragen. Aber das ist immer noch besser, als das völlig im sentimentalen Kitsch ertrinkende „Hello (Dona nobis Pacem)“.
Für Lawton-Fans ein Album mit ein paar netten neuen Lebenszeichen; für den Rest verzichtbar.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Ghetto | 6:22 |
2 |
Taking you down | 4:15 |
3 |
Hello (Dona nobis Pacem) | 5:15 |
4 |
The Corner Club | 4:56 |
5 |
Mamonama | 5:09 |
6 |
Steal the Night | 7:14 |
7 |
Face to Face | 4:22 |
8 |
Shine | 5:19 |
9 |
Woman | 3:21 |
10 |
Ride on | 3:35 |
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Besetzung |
John Lawton (Voc)
Xande Figueiredo (Dr)
Ney Cocceicao (B)
Marvio Ciribelli (Keys)
Jan Dumee (Git, Tamburin, Kalimba, Back Voc <7,8>)
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