Warum die beiden ersten Godsplague Langeisen nicht auch in Deutschland veröffentlicht worden sind, weiß wahrscheinlich nur der Metal Gott (nein ich meine nicht Rob Halford!). Zum dritten Album der Finnen hat sich endlich ein Label gefunden, dass den ernegiegeladenen Mix aus modernem Thrash Metal und Grunge Rock auch hierzulande auf den Markt bringt.
H8 heißt das Album, geboten wird wie bereits gesagt Thrash Metal mit leichten Grunge Rock Einflüssen. Die Songs peitschen allesamt mit Wut nach vorne, Erholung vom Riffgewitter gibt es nur wenig, ruhige Passagen sucht man vergebens. Solch ein dauerndes Geriffe könnte durchaus zu etwas Eintönigkeit führen, aber die Finnen verstehen es Tempo und Melodien geschickt zu variieren, so dass niemals Langeweile aufkommt. Das verwundert auch nicht, hat die Band doch schon einiges an Erfahrung sammeln können. Gitarrist Euge konnte schon bei Waltari seine Spuren hinterlassen, und Drummer Atte Sakirna hat für Amorphis live die Schlagzeugfelle verdroschen.
Sänger Nico versteht es gekonnt zwischen sauberen Gesang und aggressiven Shouts hin und her zuwechseln.