Estuary... The Craft of Contradiction... Geil! Darf ich damit bitte aufhören?!...
...Okay, dann etwas mehr! Dass bei unseren neuen Freunden aus Ohio mit Zdenka Prado eine Frau ins Mikro growlt ist insofern nicht erwähnenswert, als dass man das im Gegensatz zu etwa Angela Gossow nun so überhaupt nicht hört; bei der Stimme wird sogar jemand wie der Corpsegrinder George Fisher anerkennend nicken!
Ansonsten spielen die Damen und Herren einen klassischen Death-Metal, der auch gut in die Glanzzeit dieser Musik in den frühen 90er Jahren gepaßt hätte zu Bands wie z.B. Monstrosity oder gelegentlich auch an Cannibal Corpse ("Creation Damnation") oder Deicide ("Cleansed of all Wisdom") erinnert. Leider ist auch die Produktion etwas zu old school geraten, und das gesamte Album rumpelt ein wenig dumpf daher; das hätte man auch ohne Authentizitätsverlust anders machen können...
Ansonsten bleibts beim ersten Urteil: Geil! Estuary haben mit The Craft of Contradiction (seltsames Cover übrigens!) ein schönes old school-Death-Metal-Album vorgelegt, das sicher nicht an die Spitze der Charts stürmen wird, aber wie heißt es in der Werbung so treffend: Schön, dass es so etwas Gutes noch gibt!